Das Referat Internationale Zusammenarbeit der Stadt Leipzig und das Museum der Bildenden Künste laden am Donnerstag, 30. Mai, zur Präsentation der Publikation „Berührungsräume: Ukrainische und Leipziger Kulturschaffende im Dialog“ in das Foyer des Museums der Bildenden Künste ein.

Von 18 bis 20 Uhr führt das Redaktionsteam, Kristina A. Raßmann und Marina Vinnik, durch den Abend in der Katharinenstr. 10. Dabei werden, wie im Werk selbst, O-Töne, bildende Kunst und Literatur miteinander verbunden. Kurzfilme von Nastia Sopilnyk und Valentina Petrova, Fotografien von Anna Perepechai, eine poetische Lesung in deutscher und ukrainischer Sprache von Khrystyna Kozlovska sowie die Vorstellung des Gestaltungskonzepts der Publikation von Uliana Bychenkova sind programmlich vorgesehen.

Die Publikation, herausgegeben von Kristina A. Raßmann und Svitlana Libet, versammelt Stimmen von Künstlerinnen und Autorinnen aus der Ukraine, die seit Beginn des russischen Angriffskrieges als Flüchtlinge nach Leipzig gekommen sind. In Essays und künstlerischen Beiträgen erzählen sie von den Veränderungen in ihrem Leben und dem Ankommen in Leipzig, über ihre Begegnungen mit der Kulturszene und Menschen der Stadt.

Die persönlichen Fluchterfahrungen werden durch Reflexionen der Leipziger Kulturinstitutionen, die in ihren Häusern neue Formen der Solidarität zu schaffen suchen. Das Werk entstand in Kooperation des Referats Internationale Zusammenarbeit der Stadt Leipzig mit dem Museum der bildenden Künste, der Schaubühne Lindenfels und der LISTOK-Leipzig Initiative für Solidarität und offene Kultur. Gefördert durch das Sonderbudget Ukraine der Stadt Leipzig 2023. Die Publikation ist an dem Abend kostenlos erhältlich.

Die Veranstaltung wird in den Sprachen Englisch, Deutsch und Ukrainisch durchgeführt.

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