Eigentlich ist die Bundestagswahl am 26. September ihre Wahl, denn da geht es um ihre Zukunft. Sie müssen ausbaden, was die Älteren in den letzten Jahren schon verbockt haben und was die neue Bundesregierung – wen alles gut läuft – wieder reparieren kann: die Kinder und Jugendlichen. Doch wer noch nicht 18 ist, darf noch gar nicht mitwählen. Aber für die Jugendlichen gibt es dafür das Angebot der U18-Bundestagswahl.

Eine Woche vor der U18-Wahl sind bereits 56 Wahllokale in Leipzig angemeldet. Dies ist ein neuer Rekord für die Kinder- und Jugendwahl.

Der Countdown läuft: Ab dem 13. September finden bundesweit die U18-Wahlen statt. Leipziger Jugendvereine, Jugendclubs und zum ersten Mal viele Stadtteilbibliotheken bereiten sich gemeinsam auf die traditionell stattfindende U18-Wahl vor. Kinder und Jugendliche unter 18 können bis zum 17. September ihre Stimme abgeben, unabhängig von Alter oder Staatsangehörigkeit. Die Ergebnisse werden anschließend veröffentlicht.

Wann und wo welches Wahllokal geöffnet ist, kann auf der Website unter www.u18.org in Erfahrung gebracht werden. Zum Start der Wahlwoche vom 13. bis 17. September sind bereits 56 Wahllokale gemeldet, die sich über die ganze Stadt verteilen.

In Vorbereitung der Wahlentscheidung bietet der Stadtjugendring Leipzig e. V. außerdem ein digitales Wahlportal für junge Menschen an. Unter www.leipzig-wählt.de können Interessierte umfassende Informationen zur Wahl erhalten und bekommen einen Überblick über die Leipziger Direktkandidat/-innen zur Bundestagswahl und deren Themen und Forderungen.

In Leipzig finden seit 2013 die U18-Kinder- und Jugendwahlen statt. Der Stadtjugendring Leipzig e. V. und das Kinder- und Jugendbüro des Deutschen Kinderschutzbunds Leipzig e. V. koordinieren seit 2017 die U18-Wahlen in Leipzig.

Und natürlich werden die Ergebnisse der U18-Bundestagswahl zeigen, wie die jungen Leute tatsächlich denken über die Zukunft und die Parteien und deren Lösungsvorschläge.

Das Wahlportal zur Bundestagswahl findet man unter www.leipzig-wählt.de.

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