Überraschende Wende im Fall des entlassenen Fanbeauftragten bei RB Leipzig. Wie am Mittwoch bekannt wurde, haben sich Enrico Hommel und der Bundesligist außergerichtlich geeinigt. Fans hatten hinter dem plötzlichen Rauswurf des beliebten Fanbetreuers Ende September die Intrige eines Kollegen vermutet.

Es seien Gespräche auf Augenhöhe gewesen, berichtet Hommels Anwalt Stefan Costabel. Nach der gescheiterten Güteverhandlung vor dem Arbeitsgericht am 20. November (L-IZ.de berichtete) hatten sich die Parteien am vergangenen Samstag noch einmal zu Gesprächen zusammengesetzt. „Über das Ergebnis wurde Stillschweigen vereinbart“, so Costabel.

Fest steht: Enrico Hommel wird für RB Leipzig nicht länger als Fanbeauftragter tätig sein. Welche Gegenleistung die Rasenballer für Hommels Klageverzicht erbringen, lässt sich nur erahnen. Vor dem Arbeitsgericht hatte Personaldirektor Johann Plenge die Zahlung einer Abfindung noch kategorisch ausgeschlossen.

Anlass für den Rauswurf sollen einige unflätige Äußerungen Hommels Anfang Juli gegenüber einem Arbeitskollegen gewesen sein. Das Hommel-Lager vermutete hinter der Kündigung eine Intrige und bestand auf Weiterbeschäftigung. Das Arbeitsgericht hatte die Beweisaufnahme für Anfang März anberaumt. Durch die Einigung ist dieser Termin nun nicht mehr vonnöten.

Fristlose Kündigung: RB Leipzig setzt Fanbetreuer vor die Tür

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