Auf den Spuren der Sächsisch-Thüringischen Industrie- und Gewerbeausstellung STIGA von 1897 im Clara-Zetkin-Park präsentieren 125 Jahre später Künstler/-innen verschiedener Disziplinen und von drei Kontinenten ihre Positionen.

Teil der STIGA war das „Ostafrikanische Dorf“, in dem „gecastete“ Menschen aus Afrika ihr vermeintliches Leben zeigten und als unfreiwillige Schauspieler/-innen ein exotisches Bild von archaischer Fremde und Rückständigkeit präsentieren mussten.

An diesem Ort steht nun der Kubus als Startpunkt für die Reise durch ein digitales Mapping durch die Vergangenheit der Stadt und die Gegenwart der Welt. Marker an den Bäumen und Plätzen weisen unserem Smartphone den Weg zu digitalen und analogen Kunstobjekten, Aufführungen und Kommentaren, die sich mit dem kolonialen Erbe Deutschlands beschäftigen. Was uns das heute noch angeht, erzählen sie uns in Echtzeit-Begegnungen – virtuell und direkt.

MAY TOWN IN ZETKIN PARK – Spuren einer Ausstellung
Auftakt mit Kubuseröffnung | Vernissage
Sa, 21. Mai 2022 | 15 Uhr am Parkeingang in der Nähe des Kreisverkehrs/Anton-Bruckner-Allee

Hintergründe zum Projekt und den Künstler/-innen im Webjournal der Schaubühne.

Eine Produktion im Rahmen des Themenjahres 2022 „Leipzig – Stadt für Bildung“ und Teil des Kulturprojektes „125 Jahre STIGA“. Mehr Informationen unter: www.stiga-leipzig.de

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