Die Stiftung Friedliche Revolution zeigt von Juni bis Ende August in ihrer DenkmalWerkstatt in Leipzig Werke vom diesjährigen sächsischen Lessingpreisträger Andreas Reimann. „Zur Vernissage am Donnerstag, 8. Juni, laden wir herzlich ein“, sagt Gesine Oltmanns vom Stiftungsvorstand. „Wir sind sehr stolz darauf, Grafiken, Texte und Gedichte von Andreas Reimann präsentieren zu dürfen.“

Der Veranstaltungsbeginn ist um 18 Uhr, der Titel der Ausstellung „SCHWARZ AUF WEISS: Ein Regenbogen“. Andreas Reimann wird bei der Vernissage aus seinen Texten lesen und sich mit Herausgeber Axel Helbig über sein Schaffen unterhalten. Eine Diskussion ist ausdrücklich erwünscht.

Der Lyriker und Grafiker Andreas Reimann hat in diesem Jahr den Lessingpreis des Freistaates Sachsen erhalten. Das Kuratorium hat seine Entscheidung unter anderem mit dem „unfassbar umfangreichen, vielgestaltigen, streitbaren und formal immer wieder überraschenden poetischem Werk“ des Künstlers begründet.

Die aktuelle Ausstellung ist die erste von drei Sequenzen von Andreas Reimann, die in der DenkmalWerkstatt in der Kupfergasse 2 in Leipzig zu sehen sein wird. Sie trägt den Titel „Ich bin kein Opfer, sondern ein Dichter“. Die weiteren Sequenzen sind bis Ende des Jahres geplant. Axel Helbig ist Mitherausgeber der Zeitschrift für Literatur und Kunst OSTRAGEHEGE. Die Veranstaltung findet im Rahmen der DenkmalWerkstatt statt und wird durch die Stadt Leipzig gefördert.

Hintergrund

Die Stiftung Friedliche Revolution war von der Stadt Leipzig im vergangenen Jahr mit der Entwick­lung eines Konzeptes zum Wettbewerbsverfahren zur Errichtung eines Freiheits- und Einheitsdenkmals beauftragt worden. Zuvor hatte sie mithilfe eines Bürgerrates mit dem Leipziger Wilhelm-Leuschner-Platz einen Ort für das künftige Denkmal vorgeschlagen und ihren von einem Expert/-innenrat entwickelten Konzeptvorschlag für das Wettbewerbsverfahren rund um die künstlerische Gestaltung des zukünftigen Denkmals vorgelegt.

Beides ist vom Stadtrat bestätigt worden. Ziel ist es, 2025 mit der Realisierung des Denkmals zu begin­nen. 2008 hatte der Bundestag beschlossen, in Leipzig ein nationales Freiheits- und Einheits­denk­mal zu errichten. Der erste Anlauf war 2014 gescheitert.

Die Stiftung Friedliche Revolution informiert auch im Internet über das geplante Denkmal und den aktuellen Stand. Die DenkmalWerkstatt befindet sich in der Kupfergasse 2, 04109 Leipzig. (Telefon: 0341 225 66 004, E-Mail: denkmal@stiftung-fr.de).

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