Mit einer Veranstaltung in der Alten Börse von Leipzig erinnert die Stiftung Friedliche Revolution am kommenden Dienstag (19.00 Uhr) an den Beginn der Proteste auf dem Maidan in der ukrainischen Hauptstadt Kiew vor zehn Jahren. Dazu erwartet werden Gesine Dornblüth und Thomas Franke, die Autoren des Spiegel-Bestsellers „Jenseits von Putin – Russlands toxische Gesellschaft“ (Herder Verlag, Freiburg i. B. 2023).

Das Journalisten- und Autorenpaar berichtet mit großem Engagement seit vielen Jahren für den Deutschlandfunk und für andere Medien aus den Ländern der ehemaligen Sowjetunion. In der Alten Börse werden sie auch aus ihrem Buch lesen. 

Der 21. November 2013 gilt als der Beginn der Proteste auf dem zentralen Platz der Unabhängigkeit in Kiew, dem seither sogenannten Euromaidan. Äußerer Anlass war die Weigerung des prorussischen Präsidenten Wiktor Janukowytsch, das Assoziierungsabkommen zwischen der EU und der Ukraine zu unterzeichnen.

Der Druck der Zivilgesellschaft zwang im Zuge der „Revolution der Würde“ und in der Zeit danach zu einer Dezentralisierung der Machtstrukturen und zur demokratische Umgestaltung des Landes. Damit einher ging die Entwicklung der Zivilgesellschaft zu einem ein­flussreichen Akteur.

Moderatorin des Abends ist die ehemalige Europaabgeordnete Gisela Kallenbach. Die Veranstaltung in der Alten Börse in Leipzig, Naschmarkt 2, beginnt am Dienstag um 19.00 Uhr. Sie wird unterstützt von der Bürgerrecht.Akademie der Volkshochschule Leipzig. Der Eintritt ist frei.

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