In den nächsten Wochen bekommen viele Grundstückseigentümer in den Ortsteilen Südwest und Alt-West Post. Sie werden gebeten, bei einer Untersuchung zur energetischen Stadtsanierung mitzuwirken. Dafür bietet ihnen die Stadt eine kostenlose Energieberatung an und hofft, dass diese von möglichst vielen Eigentümern angenommen wird, teilt das Amt für Stadterneuerung und Wohnungsbauförderung mit.

Ziel ist die Erarbeitung integrierter Quartierskonzepte für die Untersuchungsgebiete Lindenau-Plagwitz und Alt-Schönefeld, die wirtschaftlich umsetzbare nutzer- und eigentümergerechte Maßnahmen für einen effizienteren Einsatz von Energie enthalten. Damit soll ein Beitrag zur weiteren Senkung der CO2-Emmissionen in Leipzig geleistet werden.

Analysiert werden die Anlagentechnik und Möglichkeiten zu ihrer Optimierung, Einspar-Potenziale bei Energie und Kosten, Möglichkeiten zur Gestaltung und Anpassung von Gebäuden und technischer Infrastruktur sowie die Verkehrsführung und die Frei- und Grünflächen. Ferner werden alternative Energieversorgungslösungen und der Einsatz erneuerbarer Energien untersucht. Die Stadt kooperiert dabei mit der Deutschen Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH & Co. KG (DSK) und der seecon Ingenieure GmbH. Die Untersuchungen werden aus dem Förderprogramm “Energetische Stadtsanierung” der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und dem Bund-Länderprogramm “Stadtumbau Ost” gefördert.

Die modellhafte Erarbeitung integrierter Quartierskonzepte begann im vorigen Jahr. Für Grünau ist eine entsprechende Untersuchung bereits abgeschlossen worden.

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