Tag: 3. Oktober 2013

Kultur·Musik

Die letzten offenen Fragen: Kaaja Hoyda von Stendal Blast im Interview

Was ist eine Szene? Letztlich immer mehr als die Teile eines Ganzen. Eine Band hat es wohl verdient, dass ihr die Gothicszene und andere Musiksparten einen Gedenkstein setzen. Nicht zuletzt wegen Texten, die noch bestehen bleiben werden, wenn den Rest die Geschichte längst verprügelt hat. Und die lange vor vielen den "neuen Mensch" kommen sah. Das Begräbnis der Band findet in Leipzig statt, standesgemäß mit einem Konzert, dass alle Jahre nochmals an die Oberfläche bringen wird. Im Interview Sänger Kaaja Hoyda, der mehr Fragen beantwortet hätte, als der Fragende hatte.

Sport·Basketball

Uni-Riesen rennen Rückstand vergeblich hinterher – 66:73 Auftakt-Niederlage

Viel Nervosität schien zum Saisonauftakt noch im Spiel zu sein bei den Leipziger Uni-Riesen. Ein paar einfache Würfe vergaben die Gastgeber gegen die Dresden Titans, bissen sich dann eine Weile die Zähne an der dichten Verteidigung der Landeshauptstädter aus, fanden aber ab dem zweiten Viertel ins Spiel. Dreier der Gäste entschieden das Spiel jedoch, weil eine kurze Serie den Abstand zu sehr vergrößerte. Aufkeimende Hoffnung, in der noch einmal spannenden Schlussphase, wurde beim 66:73 jedoch enttäuscht.

Kultur·Musik

Stendal Blast ein letztes Mal am 4. Oktober: Sind noch Fragen offen?

Ist ja nicht ganz einfach über Dinge zu schreiben, die man wirklich mag oder mochte, die einen begleiteten und anfassten, wie einst Stendal Blast. Zu viel Respekt macht die Zeilen öde, zu viel Kritik ist nicht drin und so manche eigene Erinnerung schwingt sich auf einmal wieder herauf. Von da, wo man sie begraben glaubte direkt in den nächsten Satz. Man sollte auf keinen Fall Alkohol dabei trinken, vor allem nicht, wenn man über Stendal Blast schreibt. Oft genug entstehen dann solche Texte überhaupt nicht - besser ist das fast ebenso oft. Die Gefahr ist also auch hier gegeben - der Einstieg war schon mal nicht so überragend.

Wirtschaft·Leipzig

Eine weitere Vision backen: Crowdfundingaktion für ein Memo-Spiel aus dem Leipziger Westen

Der Leipziger Westen ist Dreiviertelland. Schon seit gut drei Jahren begleitet die Leipziger Zeitung "3Viertel" die Entwicklungen der Weststadt. Kultur und Politik, Stadtteilentwicklung und deren nicht immer schönen Folgen, wie auch der Blick auf gesamtgesellschaftlich relevante Themen. Doch genug des Lobes - die Macher haben etwas Weiteres zum Mitnehmen, Lesen und Spielen kreiert. Oder besser, wollen kreieren. Ein Memo-Spiel mit lokalem Blick.

Politik·Brennpunkt

Katz und Maus auf der Verteilerebene: Wo blieben denn die 2006 beschlossenen Rolltreppen?

Seit August, seit eine Menge Leute mit heiterster Laune die Verteilerebene für den Zugang vom Kleinen Willy-Brandt-Platz zum Hauptbahnhof und unterirdischer S-Bahn-Station Hauptbahnhof in Betrieb nahmen, kocht die Diskussion: Wer ist schuld daran, dass das Bauwerk nicht barrierefrei ist? Die Linke-Abgeordneten Pellmann und Külow wollten das vom sächsischen Verkehrsminister Sven Morlok wissen. Der verweist in seiner Antwort auf die Stadt Leipzig. Und auf Pellmann und Külow.

Wirtschaft·Mobilität

Vernunft versus Freiheit: Sachsens Grüne und Tempolimit auf der Autobahn A 14 in Leipzig

Vielleicht ist es ja wirklich so. Vielleicht bekamen die Grünen am 22. September bei der Bundestagswahl ja tatsächlich eine Klatsche selbst von ihren Stammwählern, weil sie zu oberlehrerhaft, zu besserwisserisch daherkamen. Als Verbotspartei, die den armen Deutschen auch noch den letzten Spaß verderben will. Es ist ja auch nicht so einfach: zu wissen, was richtig und notwendig ist - und es dann irgendwie in Politik zu gießen. Aber der Reflex ist stark. Auch in Sachsen. Thema: Tempo 120 auf Autobahnen.

Politik·Sachsen

Landtagsabgeordnete Petra Köpping: Politikverdrossenheit hat was mit Realitätsferne der Politik zu tun

Es wird zwar eifrig verhandelt in Berlin, wer nun mit wem auf welche Weise vielleicht koalieren könnte. Es wird auch innerhalb jener Parteien gestritten, die am 22. September allesamt eine Niederlage einstecken mussten, darüber, woran es eigentlich lag. Und der Streit wird zum Teil immer schräger: War man zu extrem in seinen Forderungen? Oder hat man sein Kernprofil verraten? War man zu mutig oder zu feige? - Dahinter steckt auch ein Problem, das die sächsische Landtagsabgeordnete der SPD, Petra Köpping, umtreibt.

Wirtschaft·Mobilität

LVB-Baustelle 2: Auch die Gleiskreuzung am Felsenkeller wird vom 7. bis 26. Oktober erneuert

Es sind zwar nicht ganz so viele Busse und Bahnen wie am Hauptbahnhof, die jeden Tag über die Kreuzung Zschochersche Straße / Karl-Heine-Straße am Felsenkeller rumpeln. Aber sie ist trotzdem eine der stark befahrenen Kreuzungen im LVB-Netz - und ein Nadelöhr. Deswegen konnte diese Baustelle nicht parallel mit der Gleiserneuerung in der Zschocherschen Straße / Ecke Lützner Straße im Sommer aufgemacht werden.

Politik·Sachsen

Nächste Ratenzahlung aus dem Garantiefonds: Finanzministerium überweist wieder 64 Millionen Euro

Die nicht ganz so schönen Nachrichten aus der sächsischen Regierung gibt es meist ganz kurz. So auch am Mittwoch, 2. Oktober. Da vermeldete - das Quartal war wieder herum - das Sächsische Finanzministerium die nächste Ratenzahlung aus dem Garantiefonds für die Ausfälle der einstigen Sachsen LB. Im dritten Quartal 2013 hat der Freistaat Sachsen eine Zahlung aus dem Garantiefonds in Höhe von 63,15 Millionen Euro geleistet.

Wirtschaft·Mobilität

LVB-Baustelle 1: Vom 7. bis 26. Oktober wird die Haltestelle vorm Hauptbahnhof instand gesetzt – mit großem Umleitungs-Programm

Das Stichwort "Goethestraße" bringt auch einige Tage nach Beendigung der dortigen Straßenbahn-Baustelle einige Leipziger Gemüter in Wallung. Aber die Schrecken sind noch nicht ausgestanden. Am Montag, 7. Oktober, beginnt gleich in der Nähe die nächste Großbaustelle der Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB): Sie setzen die Gleise rund um die 2005 in Betrieb gegangene Haltestelle Hauptbahnhof instand.

Bildung·Bücher

Deutsche Blätter, Oktober 1813: Die Völkerschlacht und die frühe Begegnung zweier außergewöhnlicher Leipziger Verleger

Sie sind eine der bekanntesten Quellen zur Schlacht bei Leipzig: die "Deutschen Blätter". Die erste Ausgabe erschien am 14. Oktober 1813, herausgegeben von Friedrich Arnold Brockhaus, damals noch in Altenburg ansässig. Ein kleiner Glücksfall: Denn hier hatten die Alliierten vor der großen Schlachterei bei Leipzig ihr Hauptquartier. Und der clevere Verleger nutzte die Chance: Er ließ sich sogar befehlen, die "Deutschen Blätter" herauszugeben.

Melder vom 3.10.2013

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Wortmelder

modell-hobby-spiel: Deutschlands erste Erfinder-Kinder gekürt

Deutschland hat neue Jung-Erfinder. Im Rahmen des 1. Deutschen Kinder-Erfindertags wurden heute zur modell-hobby-spiel aus allen Einsendungen die drei kreativsten Ideen der Erfinder-Kinder geehrt. Platz 1 erhält Alexander Kies. Der zwölfjährige hat eine Kegelbahn entworfen, die jeder ganz einfach nachbauen kann: Er nennt sie Bogelbahn.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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