Tag: 9. April 2017

Österliche Vorfreude. Foto: Pixabay
Leben·Gesellschaft

Gastmanns Kolumne: Über die Erotik des guten Herzens

Was für ein Frühlingstag! Da draußen überbietet die Sonne übermütig die Zielvorgaben, die der Wetterbericht mit ihr vereinbart hatte, es ist Sonntag, einer der bezauberndsten Tage der Woche, die Natur leistet sich den schönsten verzeihlichen Kitsch des Jahres, sogar der Flieder will tatsächlich schon raus und man selbst schleicht nicht mehr hustend und schwach wie eine Schwindsüchtige durchs Gedränge. Und dennoch: Die meisten der Passanten schleppen sich nicht recht glücklich aussehend umher. Kaum einer lacht oder scherzt mit der Begleitperson, missmutig oder leer so viele Gesichter. „Verdammt“, möchte man rufen, „was braucht es denn nun noch zum Frohsinn ...?!“

Verunglückte Radfahrerinnen und Radfahrer in Chemnitz, Dresden und Leipzig 2012 bis 2016. Grafik: L-IZ
Wirtschaft·Mobilität

Sind Radfahrer tatsächlich an jedem zweiten Unfall selber schuld?

„Dabei werden an vielen Staatsstraßen in Sachsen Radwege dringend benötigt. Viele innerstädtische Staatsstraßen sind Unfallschwerpunkte für Radfahrer und Radfahrerinnen im Alltagsverkehr“, kritisierte die verkehrspolitische Sprecherin der Grünen im Landtag, Katja Meier, am 7. April. „Im Jahr 2016 verunglückten insgesamt 3.881 Radfahrerinnen und Radfahrer. Davon wurden 25 getötet und 837 schwer verletzt.“

Boote auf der Weißen Elster. Foto: Ralf Julke
Politik·Engagement

Ökolöwe kritisiert fehlende Einbeziehung der Naturschutzverbände in die Genehmigungsverfahren für den Bootsbetrieb im Auwald

Der Ökolöwe ist sauer. Denn in der Leipziger Gewässerpolitik geht es so weiter wie bisher. Die einen basteln unbeeindruckt an ihren Konzepten zur wassertouristischen Erschließung der Flüsse und Seen und versuchen die anderen, die kritisch begleitenden Umweltverbände, möglichst rauszuhalten. Selbst wenn es um zentrale Belastungsfragen für die Umwelt geht: Wie viele Boote verträgt eigentlich die Leipziger Wasserlandschaft?

2014 entstandenes Graffiti an der Georg-Schumann-Straße. Foto: Ralf Julke
Politik·Leipzig

Fehlende Gelder für Graffiti-Projekte hat das Ordnungsdezernat selbst verursacht

Die SPD-Fraktion war die erste, die auf die Vorlage „Präventionskonzept ‚Graffiti‘ der Koordinierungsstelle Graffiti Leipzig“ des Ordnungsdezernats reagierte. Denn das hatte reumütig zugeben müssen, dass die Projektarbeit der Koordinierungsstelle in diesem Jahr finanziell gefährdet ist. Und wirklich belastbare Finanzierungsvorschläge konnte das Dezernat nicht vorlegen.

Der scheidende Leiter des Leipziger Amtes für Wirtschaftsförderung, Michael Schimansky (links, hier neben dem ehemaligen GF von Invest Region Leipzig, Lutz Thielemann). Foto: Ralf Julke
Politik·Leipzig

Die Auswahl eines neuen Amtsleiters ist zu wichtig, um sie dem Leipziger Stadtrat zu entziehen

Dass Leipzigs Verwaltung immer mehr ureigene Aufgaben auslagert an Berater, Gutachter und andere externe Unternehmen, verblüfft jetzt auch die CDU-Fraktion. Denn dass die Verwaltung es fast komplett einer externen Personalberatung überlassen will, den neuen Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung zu finden, das empfinden auch die Christdemokraten als herben Eingriff in die Rechte des Stadtrates.

Grafik: Polizei Sachsen
Politik·Leipzig

Der Landtagsabgeordnete Ronald Pohle versucht einmal mehr, einen überforderten Innenminister aus der Schusslinie zu holen

Was will Ronald Pohle uns damit sagen, wenn er die Stadt Leipzig für ihre Kriminalitätsbelastung kritisiert? In Leipzig knallen die Diebstahlszahlen durch die Decke. Die Polizei ist unterbesetzt. „Die Diebstahlskriminalität stieg direktionsweit auf 58.159 Fälle (Vorjahr: 51.488 Fälle); ihr Anteil an der Gesamtkriminalität betrug 49,4 Prozent“, meldete die Polizeidirektion Leipzig am 7. April.

Caroline Vongries: Frauen der Reformation. Foto: Ralf Julke
Bildung·Bücher

Ohne Frauen ist auch die Luthersche Reformation nicht denkbar

„Wie weiblich ist die Reformation?“, fragt Caroline Vongries im Vorwort. Sie ist nicht die Erste, die sich diese Frage stellte. Und dann zwölf knappe und aussagekräftige Porträts von Frauen schrieb, die in der Reformationsgeschichte namhaft und nachweisbar sind. Und es sind nicht alle, betont sie selbst im Vorwort. Und macht damit etwas noch immer Überraschendes klar.

Melder vom 9.4.2017

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Foto: Karli Beben e.V.
Wortmelder

Am 22. April: „KarliBeben – die Karli lebt, die Karli bebt!

Das KarliBeben ist eine Veranstaltung der Gastronomen, Gewerbetreibenden und Händler für Gäste, Partner, Anwohner und Kunden. Es ist ein Event, dass durch die Summe der ganz individuellen Angebote der anliegenden Gewerbetreibenden geprägt ist. Ein Fest, das Lebens- mit Erlebnisqualität verbindet, sozialen Frieden lebt, künstlerische Angebote liefert, kulturellen Austausch befördert und Regionalwirtschaft unterstützt.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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