Sonja Ganguin hat an der Universität Leipzig am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft die Professur für "Medienkompetenz- und Aneignungsforschung" übernommen, teilt die Uni Leipzig mit. In der Lehre unterstützt Sonja Ganguin die Bachelor- und Masterstudiengänge am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft.

In der Forschung stehen die empirische quantitative und qualitative Medienforschung im Mittelpunkt. Darüber hinaus engagiert sie sich im Zentrum für Medien und Kommunikation (ZMK) der Universität Leipzig.

Zwei Forschungsperspektiven prägten die bisherigen wissenschaftlichen Arbeiten von Sonja Ganguin. Der erste Schwerpunkt betrifft die Operationalisierung, Entwicklung und Förderung von Medienkompetenz. Medienkompetenz gilt als Schlüsselqualifikation gegenwärtiger sowie zukünftiger Fachdisziplinen und Professionen.

Vor allem die Dimension der “Medienkritik” wurde von Ganguin umfassend untersucht. Der zweite Forschungsschwerpunkt bezieht sich auf die Analyse von sozialen Wandlungsprozessen in digitalen Lernwelten. Die Möglichkeit, über mobile Medien örtlich und zeitlich flexibel arbeiten und lernen zu können, gilt als ein zentrales Bedürfnis heutiger lernender Subjekte. Vor ihrem Wechsel an die Universität Leipzig war Sonja Ganguin als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Lehrgebiet “Medienpädagogik und empirische Medienforschung” an der Universität Paderborn tätig. Hier übernahm sie insbesondere für den Bereich Medienpädagogik die Methodenausbildung im Bereich qualitative sowie quantitative Medienforschung.

Die Medienpädagogin ist Jurymitglied des Deutschen Computerspielpreises, Prüferin der Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen (FSF) und Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz (AJS). Darüber hinaus arbeitete sie sechs Jahre im Bundesvorstand der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK), war Beiratsmitglied der Stiftung Digitale Spielkultur und ist von dem Land Nordrhein-Westfalen als Jugendschutzsachverständige der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) berufen worden.

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