Eine Transition ist Hexenwerk. „Ich bin trans“, „Ich war nie ein Mann“, „mein Name ist …“, das sind die Zaubersprüche. In der Badewanne gebraute Hormontinktur ist die Alchemie-Salbe, die bei regelmäßigem Auftragen die Gesichtszüge verändert und Brüste wachsen lässt, zum Preis der eigenen Fruchtbarkeit. „I put a spell on me“, das am Donnerstag, dem 13. April, in den Cammerspielen Premiere hat, erforscht Transsein als einen magischen Prozess, in dem sich Namen, Körper und Geschichten anpassen und verändert werden.

In dieser Solo-Performance verarbeiten heidehusch auf der Basis von sieben abgeschlossenen Modern Witchcraft Ritualen eine Transitionserfahrung und inszenieren sie neu. Nicht als die Tragödie einer verlorenen Seele im falschen Körper, sondern als selbstbestimmtes Spiel mit Symbolen, Objekten und Narrativen.

„I put a spell on me“, eine Performance für Hexen und Cyborgs von heidehusch

Premiere ist am Donnerstag, 13. April, um 20 Uhr in den Cammerspielen Leipzig (Kochstraße 132, 04277 Leipzig)

Weitere Termine sind am Freitag, dem 14. April, und am Samstag, dem 15. April, jeweils 20 Uhr, außerdem am Sonntag, dem 16. April, um 18 Uhr.

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