Am Freitag war der große Tag: 800 Jahre Dresdner Kreuzchor. Der feiert aber nicht allein, auch die Kreuzschule und die Kreuzkirche begehen das 800-jährige Jubiläum. Jedoch: gefeiert wird nicht gemeinsam. Denn beim Festakt in der Semperoper geht es nur um den Kreuzchor – reduziert auf drei Ziffern: 800. Kreuzschule und Kreuzkirche sind nicht präsent, das Kreuz und die Kirche, die Marke und der Ursprungsort scheinen vergessen.

In keiner der drei Reden war auch nur ansatzweise eine Reflexion über den Namen des Chores zu hören. Was sich schon seit Wochen abzeichnete, fand in der Semperoper seine Fortsetzung: der lange Abschied von der Kirche und ihren Glaubensgrundlagen. Schon das neue Erscheinungsbild des Kreuzchores ist vom Ur-Logo der Christen bereinigt. Die Einspieler in der Oper machen das überdeutlich: ein clipartiger Bildwechsel in Großeinstellung von Kruzianern zu Konzertsälen zu Auftrittsorten in aller Welt zu sächsischer Qualitätsproduktion wie Meißner Porzellan. Ja, sogar die Kreuzkirche wurde gezeigt, aber das Kreuz auf dem Turm fällt dem Bildschnitt zum Opfer.

Der VW-Phaeton aus dem ersten Imagefilm musste allerdings herausgenommen werden. Denn er wird nicht mehr produziert. Dafür steht jetzt der sächsische Wein von den Elbhängen für … ja, für was eigentlich? Amen oder Prost? Die Reden, unterbrochen von Motetten-Clips des Chores, wabern zwischen dem Beschwören der Werte, des guten Dresden, der christlichen und humanistischen Tradition und verharren dennoch im Ungefähren – so wie der Kreuzchor im ersten Teil des Festaktes hinter wallenden Satinstreifen verschleiert bleibt. Alles bewegt sich an der Oberfläche, weil niemand eintauchen will in die Historie mit all ihren Einbrüchen und Aufbrüchen.

Daran ändern auch die historischen Parallelen zur Gründungszeit des Chores nichts, die der Festredner, Bundestagspräsident Norbert Lammert, bemüht aufzuzeigen versucht. Sie stehen aber beziehungslos, leblos im Raum, weil nichts angesprochen wird von dem, was den Kreuzchor hält und trägt: das Kreuz Jesu Christi. Wäre es da nicht angemessen gewesen, wenn der zweite Mann im Staat die Bedeutung des Kreuzes in einer säkularen, multireligiösen Gesellschaft reflektiert hätte? Wären nicht gerade an diesem Ort die Motetten von Heinrich Schütz aus der „Geistlichen Chormusik“ von 1648 angemessen gewesen, diese in Musik gefasste Notration der biblischen Botschaft für die menschliche Existenz? So aber fehlen jede Begeisterung, jede Festigkeit, jeder Tiefgang.

Nach dem „Dona nobis pacem“ aus Bachs h-Moll Messe folgt dann der Choral „Nun danket alle Gott“. Kantor Kreile hatte schon in seiner Dankesrede zum Mitsingen eingeladen. Bei der 2. Strophe gehen die Kruzianer von der Bühne ins Parkett der Oper, um die Festgäste zum Mitsingen zu animieren. Doch die bleiben stumm: erstaunt-unsichere Blicke ins Nirgendwo statt offener Münder. Schon bei den letzten Tönen der dritten Strophe verlässt der Chor den Saal. Eine Abschiedssymphonie der besonderen Art. Das war’s aber noch nicht. Nun ist das Wort der Kirche dran – in Abwesenheit (!) des Jubilars. Oberlandeskirchenrat Dr. Peter Meis hätte es in der Hand gehabt, in wenigen Worten all das nachzuliefern, was geschnitten, versäumt und verschwiegen wurde. Doch es folgte nur ein pseudospirituelles Wortgeklingel über das „Aufatmen“, den Segen. Den spendet er dann auch, doch die Kruzianer erreicht das nicht. Sie sind schon unterwegs.

Was für eine Karikatur dessen, worauf es eigentlich ankommt: das gesungene Wort Gottes, die Verantwortung der christlichen Gemeinde für die Stadt, der Beitrag der Kirchen zur Bildung. Dass eine Kreuz-, eine Landeskirche zulässt, dass das Jubiläum des Kreuzchores in der Semperoper in einer Dramaturgie gefeiert wird, die in jeder Sequenz aufzeigt, dass hier nichts stimmt – das ist ein mittlerer Skandal und des Jubilars wie des Jubiläums unwürdig. Man kann nur hoffen und wünschen, dass dies alles in der Festwoche von Kirche, Schule und Chor im April eine deutliche Korrektur erfährt.

Nachtrag: Vielleicht wundern sich der eine oder die andere darüber, dass dies schon der zweite kritische Beitrag zum Jubiläum des Dresdner Kreuzchores ist (der erste unter http://wolff-christian.de/ein-philosoph-der-kreuzchor-dresden-und/). Vielleicht denkt auch mancher, dass sich hinter meinen Gedanken nur eine konkurrenzbesessene Nörgelei aus Leipzig und dem Umfeld des Thomanerchores verbirgt. Hindern kann ich niemanden an solcher Kritik. Aber die Beweggründe sind andere: Ich bin erschrocken darüber, wie weit inzwischen die Selbstsäkularisierung, die Selbstbanalisierung, die Selbstentmutigung der Kirche gediehen ist – und das an einem Ort, wo man in dem – leider trügerischen – Selbstbewusstsein lebt, lutherische Traditionen so hochzuhalten wie nirgends sonst in Deutschland. Doch in Wahrheit wird nur ein beängstigender Mangel an fundamentaler Theologie, Überzeugungskraft des Glaubens und gesellschaftspolitischer Wachheit offenbar.

Beim Festakt in der Semperoper geht es nur um den Kreuzchor – reduziert auf drei Ziffern: 800
http://www.mdr.de/kultur/achthundert-jahre-kreuzchor-100_zc-06488b8e_zs-c4ccce35.html

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Es gibt 17 Kommentare

Lieber Stefan,

ehrlicherweise hat mich die Hartnäckigkeit der Streitsucht hier zwischenzeitlich überfordert, manchmal wusste ich eher nicht weiter (denn ja, die Gangart war außergewöhnlich). Sie können nicht wissen, was ich hinter den Kulissen versucht habe, sich aber nun auf eines verlassen: Es muss einiges geschehen, bevor es zu einem Schritt wie einen Rauswurf hier kommt. Und dies eben nicht aus wirtschaftlichen Erwägungen, wie hier unterstellt wurde.

Im Sinne der Meinungsfreiheit haben wir nun also erlebt, wie weit man diese dehnen kann, bis es endet. Irgendwie auch erhellend, wenn auch zwischenzeitlich in der Tat grenzwertig.

Deshalb meine Frage an Sie: Ein Beitrag, wie Ihrer hier zum Start – ist der bereits interventionswürdig? Die einen sagen so, die anderen so … Lassen wir es also dabei: Wir versuchen hier weiterhin darauf zu setzen, dass bestimmte Dinge ausdiskutiert werden müssen und sich Menschen auch mal erklären / entschuldigen können (wie ich zum Einstieg dieses Kommentars).

Und Lösungen vorschlagen können. Deshalb möchte ich hiermit anbieten, dass bei Konfliktfällen auch eine Mail an mich jederzeit möglich ist, da nicht jeder solche Dinge immer offen austragen möchte. Die Adresse dazu lautet: m.freitag@l-iz.de. Und nein: Nicht zum Denunzieren, sondern als Möglichkeit Bescheid zu geben, wenn ich mal etwas übersehe oder sich jemand persönlich verletzt fühlt (was man ja nicht immer als Dritter erkennen kann).

Ihr M.F.

>Das tragische ist ja, dass alles, was Klaus schreibt, stimmt – wenn er sich selbst meint. Dass er so eine verdrehte Selbstwahrnehmung hat kann ein Krankheitsbild sein,

Vielen Dank, dass das jemand anderes als ich schreibt. Mir ist das schon lange aufgefallen, und ich halte es für sehr kennzeichnend für Narzissmus: Der Narziss in Reinform ist so sehr narzisstisch, dass die Vorwürfe, die er gegen seine Umwelt richtet, eigentlich nur Selbstvorwürfe sind.

Was ich nicht wirklich verstehe, wieso es Klaus letztens für nötig hielt, unter falschen Namen zu schreiben.

>allein deshalb fand ichs ganz gut, dass er immer wieder Chancen bekommen hat.

Ich fand es nicht gut, dass er “Chancen” bekommen hat, denn einige seiner Kommentare waren ausgesprochen ehrverletzend – nicht nur gegen mich, sondern auch gegen JG.

Den Schuh, hier nicht für Mäßigung gesorgt zu haben, darf sich Michael Freitag anziehen. Homöopathisches Löschen von Beiträgen, fehlender Wille, Klaus zu sperren, und das ersatzweise Werfen von Smiley-Konfetti sind kein Ruhmesblatt für die Moderatorentätigkeit von Michael Freitag gewesen.

Ich kann nur noch auf meine Lebenserfahrung hoffen, der zufolge solche Gestalten wie Klaus in seriösen Foren die absolute Ausnahme sind.

Zur Klarstellung am Schluss: Wir werden uns mit dem entsprechenden Nutzer unseres Leserclubs schriftlich in Verbindung setzen und den gezahlten Beitrag rücküberweisen.

Das tragische ist ja, dass alles, was Klaus schreibt, stimmt – wenn er sich selbst meint. Dass er so eine verdrehte Selbstwahrnehmung hat kann ein Krankheitsbild sein, allein deshalb fand ichs ganz gut, dass er immer wieder Chancen bekommen hat. Aber er nutzt sie nicht, kann es wahrscheinlich auch nicht. Eine tragische Figur eigentlich, die mir trotz allem immer wieder leid tut. Er versprüht Gift, aber wenn er sich im realen Leben genauso gibt werden auch da alle über ihn lachen. Das ist schon traurig, aber das hier ist eine Zeitung und kein Therapieplatz. Eigentlich spannend, dass diese Diskussion unter der Überschrift “Abschiedssymphonie” stattfindet.
Ich hoffe für ihn, dass er Beistand hat, sollte er jemals feststellen, was er da aus seinem Leben gemacht hat. Das könnte schmerzhaft werden.

Klaus, an Ihrer Stelle würd ich mich nicht so maßlos aufregen über die “Unterstellung”. Lesen Sie Ihre eigenen “Beiträge” nach, geistige Brandstiftungen bzw das Verständnis für die geistigen Brandstifter war da des öfteren zu lesen. Zumindest wenn sie von ganz rechts außen kamen.

Und nun machen Sie bitte Ihre mehrfach geäußerte Ankündigung wahr und schreiben bitte nicht mehr hier.

“Auch was die Anzahl der Mitglieder im Leser-Club betrifft, wo es ja offensichtlich nicht vorwärts geht.”

Kommst wohl nicht mit dem eigenen Schmerz zurecht, da dein eigenes Werk im Untergrund versinkt? (Wo sonst!)

“”Aber für Sie sind nachweislich die vorhandenen Rechtsextremen, brennende Asylbewerberheime und Übergriffe kein Problem. Sie halten dies offenbar für „berechtigten Widerstand“.”

Eigentlich müsste ich Sie für derartige anmaßende Unterstellungen anzeigen. Ich werde mich mit meinen Anwalt beraten, was bzw. ob ich ich hier etwas gegen Sie in die Wege leiten werde. Scheinbar gehören für Sie Verleumdungen zum Alltag, wie das Händewaschen. Ihre Anschuldigungen sind eine bodenlose Frechheit. Sie schreien laufend nach mehr Schutz durch die Polizei und glauben andererseits schamlos Bürger dieser Stadt – wie mich – in den Dreck ziehen zu können. Auch wenn Sie das Wort “offenbar” eingefügt haben. Schalten Sie vorher Ihren Kopf ein, bevor Sie solche Lügengeschichten verbreiten. Ob Sie dazu in der Lage sind, wage ich in der Zwischenzeit erheblich zu bezweifeln.

Auch was die Anzahl der Mitglieder im Leser-Club betrifft, wo es ja offensichtlich nicht vorwärts geht. Die Reduzierung des Mitgliedsbeitrages, ein deutliches Zeichen für eine wirtschaftlich unsolide Entwicklung, hat das mehr als verdeutlicht. Das ist aber so, wenn man seinen eigenen Stuhl ansägt und alle herum glauben an die Notwendigkeit dieser Handlungsweise.

Nun empfehle ich, sich wieder mit Themen zu befassen, die vor der Türe stehen. 3 Landtagswahlen. Dort können Sie schon mit der Ursachenforschung für den Ausgang beginnen. Es wird schwer werden. Für Sie Herr Freitag (fast) unmöglich. Sachsen – Anhalt wird in ihren Augen zum Land der Ausländerhasser und Rassisten werden. Sie wollen und können nichts verstehen.

Schluss. Punkt. Aus.

Die Welt entwickelt sich weiter, die Gesellschaft ebenfalls, auch die Kirche ist mal dran.
Wenn etwas so kommerziell vermarktet wird wie der Kreuzchor, dann soll er auch marktkonform auftreten.
Soweit meine Meinung zum Artikel.

Zur Dirkussion um Klaus und seine mittlerweile fast wirren Äußerungen:
Aus der lvz-online-Kommentarfunktion hab ich mich bereits vor mehr als 2 Jahren verabschiedet. Eigentlich falsch, denn es ist kaum noch ein Korrektiv zu den offen rassistischen und rechten Meinungen vorhanden. Aber man muss sich ja nicht alles antun.
Die Kommentare hier in der L-IZ waren immer wohltuend sachlich, niemand nutzte diese Funktion zur Selbstdarstellung und Ausleerung eines Gedankenmülls. Bis Klaus kam.
Nun, zumindest sorgte Klaus mit seinen oft sehr seltsamen Äußerungen von Beleidigung bis Anmaßung für ganz hübsche Kommentare, nur versteht Klaus ja weder Ironie noch Satire. Kritik verträgt er gar nicht, da sollte er mal zum Allergologen gehen und das untersuchen lassen.

Ich habe ne Weile überlegt ob ich mein Abo verlängere, eben wegen der Kommentare von Klaus. Aber ich hab dann doch verlängert, weil es eben nicht Klaus ist, der diese Zeitung lesenswert macht, obwohl er ja permanent ihren Untergang herbeipredigt. Es sind Menschen wie Herr Freitag, Herr Julke, Frau Gastmann und sogar auch Ilse Schnickenfittich, natürlich auch alle anderen Redaktionsmitglieder. Und es sind die Kommentatoren, die eben auch ein Feedback an die Redaktion geben und mit ihren Kommentaren auch mal kritisch nachfragen oder eben auch nur eine persönliche Meinung hinterlassen.

Ich persönlich bin nicht böse darüber, wenn Klaus nicht verlängert. Naja, gab zwar immer mal was zu lachen, aber das Kopfschütteln war öfter als das Lachen.
In diesem Sinne: Klaus mach´s Licht aus.

Lieber Klaus,

da Sie uns nunmehr in jedem Beitrag ansprechen, wenn der Tonfall zugegeben hier von Stefan ebenfalls rau war: Es gibt den meisten Streit, wenn Sie sich melden und andere versuchen, niederzuschreiben. Eine Erfahrung, die ich Ihnen abschließend an Ihrem aktuellen Beitrag hier letztmalig verdeutlichen möchte. Und zwar Zitat für Zitat.

„Sobald hier jemand wie Jana Adler, was in der Zwischenzeit selten vorkommt, sachlich und fachlich fundierte Ansichten äußert, werden diejenige von fragwürdigen Kommentatoren in den Schmutz getreten bzw. beleidigt – mit Zustimmung des Teams der L-IZ, welches scheinbar die Hinweise zur Kommentarnutzung so auslegt, wie sie es möchte. Wäre das anders, so hätte der vorherige Kommentar längst gelöscht werden müssen.“

Meine Antwort dazu: Stefan wurde hiermit darauf hingewiesen, dass es etwas harsch ist, wenn man anderen jegliche Kenntnis abspricht. Sonst jedoch ist genau dies eher eine Ihrer Lieblingsdisziplinen gewesen, natürlich nie ohne Erwähnung Ihrer geradezu unglaublichen Kenntnis zu allen Themen des Lebens. So glaubten Sie sich selbst in meinen Fachgebieten wissender als mich – bis ich Ihnen eben dies mitteilte. Dann wollten Sie mit mir nicht mehr „reden“ 😉

„Beleidigungen (wie hier „überhaupt nicht verstanden haben; wenn sie von Religiösität keine Ahnung haben; Sie schreiben wie eine Blinde“) sind zur Normalität geworden, wenn andere Ansichten geäußert werden.“

Nein, eben nicht.

„Beleidigungen und Kommentare / Ansichten / Artikel fern jeglicher Realität sind in der Zwischenzeit das bzw. ein Markenzeichen der L-IZ. Geht es nach der L-IZ ist Sachsen ein Land der Ausländerhasser und Rassisten.“

Leider greifen Sie hier zum Mittel der Lüge, es ist schlimm, dass ich dies so deutlich schreiben muss. Denn eben dies haben wir aus sehr guten Gründen nie behauptet. Nicht einmal die Nähe davon. Aber für Sie sind nachweislich die vorhandenen Rechtsextremen, brennende Asylbewerberheime und Übergriffe kein Problem. Sie halten dies offenbar für „berechtigten Widerstand“.

„Scheinbar hat man noch nicht einmal etwas von den Kommunalwahlen in Hessen mitbekommen. Was der Bauer nicht kennt, dass isst er bekanntlich nicht!“

Wir haben das Wahlergebnis mitbekommen und (be)schreiben bereits seit 2 Jahren, warum Menschen die auf Ausgrenzung anderer Menschen setzen, diese Partei (oder die NPD) mögen und nun auch entsprechend wählen. Uns hat das Ergebnis eben nicht überrascht – 20 bis 25 % der Menschen sind nun mal so.

„Kein Wunder, dass sich nicht wenige von dieser Zeitung verabschieden. Sie wurden schwer enttäuscht.“

Die L-IZ.de hat in den letzten 3 Monaten folgenden Weg bei den Leserzahlen genommen (um die Kontinuität und Ihre falsche Wahrnehmung, welche sich allem eine Ich-Wahrnehmung ist, zu zeigen): (gerundete Zahlen) Dezember 150.000 Leser, Januar 160.000 Leser, Februar 172.000 Leser, März im Trend Richtung 180.000 plus X.

„Auch ich werde mein Abo nicht verlängern.“

Siehe drüber. Die Abonnentenzahlen sind Ihnen hingegen unbekannt.
„Auch meine Erwartungen wurden maßlos enttäuscht. Das Niveau ist erschreckend (geworden)! Innerhalb eines Jahres!“

Was auch immer Sie erwarteten, aber seit die „Vorwurfsdebatten“ hier deutlich weniger geworden sind, ist das Niveau gestiegen.

„Nun Feuer frei für die üblichen Kommentatoren. Bald ist man allein unter sich und kann sich sehr oft Honig um das Maul schmieren. Ach wie ist das so schön…“

Siehe drüber und als „Feuer frei“ empfinden Sie offenbar alles, was Ihnen nicht beipflichtet. Das Schlimmste deshalb am Ende: Sie verlangen Regeln ein, an die Sie sich selbst nicht so recht halten wollten.

Danke für die Nicht-Verlängerung. Ich hätte sonst angeboten, das Abo zu übernehmen und sie auszulösen, damit endlich dieses Kindergarten-Niveau Geschichte ist.

Von der Rechtschreibung und Grammatik einiger Kommentatoren ganz zu schweigen. Siehe oben…

Ende

Klaus – deine Transformation ist misslungen und ja, deine Niveau ist unterirdisch.

Sobald hier jemand wie Jana Adler, was in der Zwischenzeit selten vorkommt, sachlich und fachlich fundierte Ansichten äußert, werden diejenige von fragwürdigen Kommentatoren in den Schmutz getreten bzw. beleidigt – mit Zustimmung des Teams der L-IZ, welches scheinbar die Hinweise zur Kommentarnutzung so auslegt, wie sie es möchte. Wäre das anders, so hätte der vorherige Kommentar längst gelöscht werden müssen.

Beleidigungen (wie hier “überhaupt nicht verstanden haben; wenn sie von Religiösität keine Ahnung haben; Sie schreiben wie eine Blinde”) sind zur Normalität geworden, wenn andere Ansichten geäußert werden.

Beleidigungen und Kommentare / Ansichten / Artikel fern jeglicher Realität sind in der Zwischenzeit das bzw. ein Markenzeichen der L-IZ. Geht es nach der L-IZ ist Sachsen ein Land der Ausländerhasser und Rassisten.

Scheinbar hat man noch nicht einmal etwas von den Kommunalwahlen in Hessen mitbekommen. Was der Bauer nicht kennt, dass isst er bekanntlich nicht!

Kein Wunder, dass sich nicht wenige von dieser Zeitung verabschieden. Sie wurden schwer enttäuscht. Auch ich werde mein Abo nicht verlängern. Auch meine Erwartungen wurden maßlos enttäuscht. Das Niveau ist erschreckend (geworden)! Innerhalb eines Jahres!

Nun Feuer frei für die üblichen Kommentatoren. Bald ist man allein unter sich und kann sich sehr oft Honig um das Maul schmieren. Ach wie ist das so schön…

Liebe Jana Adler,

Ihr Kommentar zeigt nur, dass Sie den Zusammenhang, in welchem Herr Wolff seine Feststellungen zum Kreuzchor gemacht hatte, überhaupt nicht verstanden haben.

Wenn Sie von Religiosität keine Ahnung haben und sich offenbar aus althergebrachtem Möchte-Gern-Materialismus auch gar nicht mit der menschlichen Spiritualität (das muss nicht das Christentum sein) befassen wollen, unterlassen Sie einfach Ihre Kommentare.

Sie schreiben wie eine Blinde, die sich sicher ist, dass es keine Farben gibt und denen, die Farben zu sehen vermeinen, für irregeleitet hält.

Herr Wolff, Sie monieren (mal wieder), es wäre angemessener gewesen, “wenn der zweite Mann im Staat die Bedeutung des Kreuzes in einer säkularen, multireligiösen Gesellschaft reflektiert hätte”.

Genau das hat er, Herr Wolff.
Ob Sie es wahrhaben wollen oder nicht: Die Rolle des Kreuzes ist .. verschwindend.

Sie bedauern die (Selbst-)Säkularisierung.
Ich begrüße sie.

Sie haben Angst vor dem “Mangel an fundamentaler Theologie, Überzeugungskraft des Glaubens”.

Ich bin unendlich froh darüber.
And I’m not the only one.

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