Anlässlich des Internationalen Hebammentages am 5. Mai erklärt Elke Herrmann, sozialpolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Sächsischen Landtag: "Ich unterstütze die Forderungen der Demonstrierenden in Dresden nach einer schnellen Lösung des Haftpflichtproblems und besseren Arbeitsbedingungen für Hebammen."

“Die enorm steigenden Beiträge der Berufshaftpflichtversicherung zwingen mehr und mehr Hebammen, sich aus der freiberuflichen Geburtshilfe zurückzuziehen. Die Entwicklung ist dramatisch, doch die genauen Zahlen kennt die Staatsregierung nicht. Einen Überblick zur Entwicklung der freiberuflich tätigen Hebammen in Sachsen konnte Sie in unserer kleinen Anfrage nicht geben”, kritisiert die Abgeordnete.

“Sachsen braucht endlich Klarheit in Form von gesicherten Daten und Zahlen zur Versorgung mit Hebammenhilfe. Versorgungslücken müssen erkannt werden, damit sich jede Frau frei entscheiden kann, ob sie ihr Kind im Krankenhaus, im Geburtshaus oder zu Hause gebären möchte. Hebammen stellen eine unerlässliche Hilfe und Unterstützung für die Betreuung und Beratung werdender Mütter und Väter dar. Sie brauchen in dieser schwierigen Situation, bei dem Kampf um den Erhalt ihres Berufsstandes, unsere politische Rückendeckung.”

Die Kleine Anfrage der Grünen zu “Freiberuflichen Hebammen im Freistaat Sachsen” (Drs. 5/14095):
http://edas.landtag.sachsen.de/viewer.aspx?dok_nr=14095&dok_art=Drs&leg_per=5&pos_dok=202

Im Rahmen des Internationalen Hebammentages am 5. Mai wird auch in Dresden eine Kundgebung gemeinsam mit allen Hebammen und deren Unterstützern stattfinden.

Einladung:
www.saechsischer-hebammenverband.de/images/Hebammenflyer-1.jpg

Forderungen der sächsischen Hebammen:
www.saechsischer-hebammenverband.de/images/Hebammenflyer-2-1.jpg

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