Eine Leipziger Automobilfirma wendet sich mit einer Warnung an die Bevölkerung +++ Auch aus Oschatz gibt es eine Warnmeldung zu Autokäufen +++ Auf einer Verfolgungsfahrt wurde gestern Abend der 22-jährige Fahrer schwer verletzt +++ In der Spinnereistraße kam es heute Nacht zu einem Brand in einem Atelier.

Warnung – Falle Autokauf!

Eine Leipziger Automobilfirma wendet sich mit folgender Warnung an die Bevölkerung: Erneut erhielt die Geschäftsführung des Autoverkaufs SIDRA-Automobile einen Anruf, der Anlass zu großer Sorge gab. Wieder wurde im Namen ihrer Firma durch Unbekannte ein Auto gekauft. Haken dabei: Die Käufer zahlten eine Teilbetrag, nahmen das Auto mit, doch den Restbetrag blieben sie später schuldig. Sie waren anschließend für den leidtragenden Verkäufer nicht mehr erreichbar und auch nicht mehr gesehen.

Da es sich um keinen Einzelfall handelt, warnt die SIDRA-Automobile: „WIR, DIE FIRMA SIDRA-AUTOMOBILE KAUFEN FAHRZEUGE NUR GEGEN BARGELD AUF UNSEREM BETRIEBSPLATZ MIT GEWERBLICHEM KAUFVERTRAG AN!! Keinesfalls jedoch auf der Straße oder sonst wo. Diese Methoden gehören NICHT zu unserem Geschäftsgebaren!”

Warnmeldung aus Oschatz – Autokauf mit Tücken!

Sollte Ihnen der Sinn danach stehen, sich über das Internet ein Auto kaufen zu wollen, dann sollten sie dabei auf einiges achten. Wiederholt kam es im Raum Oschatz zu Betrugshandlungen, welche sich immer durch einen gleichen Modus operandi auszeichnen. Eine Annonce auf einer Internetplattform, aber auch in lokalen Presseprodukten, weckt das Interesse potentieller Käufer. Der Kontakt zum Verkäufer kann nur per E-Mail hergestellt werden und meist steht das Fahrzeug im Ausland; natürlich noch mit deutscher Zulassung, da der Verkäufer ja noch „kurz zuvor in Deutschland wohnte oder arbeitete“.

Das Interesse an dem Fahrzeug, welches natürlich ein „Schnäppchen“ ist, wird angezeigt und der Kontakt läuft. Der Verkäufer ist dann „sogar so nett“, dass er noch eine Ablichtung seines verfälschten Passes oder eines anderen Personaldokuments per E-Mail zusendet (auch EU-Personaldokumente) und er schickt sogar noch ein paar liebevoll arrangierte Familienfotos, nur so. In Wahrheit soll damit Ihr Vertrauen geweckt bzw. erschlichen werden. Diese Bilder, auch Fake-Bilder genannt, zeigen in der Tat nicht die vermeintlichen Verkäufer, auch wenn diese oft mit dem Bild auf dem verfälschten Personaldokument übereinstimmen. Es sind schlichtweg „Fälschungen“.

So aber ist oft das Vertrauen hergestellt und wenn es soweit ist, werden Sie gebeten, die Kaufsumme auf ein ausländisches Konto zu überweisen und brauchen keine Angst zu haben, da ja alles über den „Ebay-Käuferschutz“ abgesichert sei. Dieses Formular „Käuferschutz“ erhalten sie sogar per E-Mail zugesandt. Nur Ebay kennt diese Transaktion nicht. Tja, und dann werden sie wohl von diesem Kauf nichts mehr hören und das Geld ist weg! Im Übrigen bewegen sich Betrüger dazu auch auf Internetportalen für Partnersuche. Es werden Kontakte, meist auch über einen längeren Zeitraum im Internet aufgebaut. Es wird geschrieben, es wird geskypt – die Welt ist schön und die rosarote Brille sitzt fest auf der Nase. Doch dann kommt das böse Erwachen.

Nachdem per E-Mail verfälschte Personaldokumente und gefakte Familienbilder zugesandt wurden, werden sie möglicherweise gebeten, in einer Notlage finanziell zu helfen. Meist soll dabei eine Überweisung von mehreren hundert Euro, meist über die Western Union Bank, erfolgen. Das Herz sagt ja, der Verstand nein. Falls der Betrag dann nämlich geflossen ist, ist anschließend der geliebte Mensch verflossen – nicht mehr erreichbar. Also Finger weg, auf den guten Menschenverstand hören und vertrauen! (erstellt durch Polizeirevier Oschatz)

So wurde der Polizei am 10.02.2016 folgender Betrug bekannt:

Eine Großweitzschnerin (34) bezahlte für ein Auto, das im Internet auf einem Onlineportal angeboten wurde. Sie überwies im Glauben eines seriösen Handels – der Verkäufer schickte eine Reisepasskopie – den Betrag von über 2.000 Euro auf das von dem Unbekannten angegebenen Konto in Italien. Nachdem die 34-Jährige die Überweisung vorgenommen hatte, ward vom Verkäufer und auch vom Geld nichts mehr zu sehen. Natürlich auch nicht von dem zum Kauf stehenden Auto. Spätere Überprüfungen der dänischen Passkopie ergaben, dass dieser in polizeilichen Fahndungssystemen erfasst ist und regelmäßig auf andere Vor- und Zunamen lautete. Außerdem wurde so bekannt, dass der Pass in der Vergangenheit mehrfach zu Betrugshandlungen im gesamten Bundesgebiet eingesetzt wurde.

Folgen einer Verfolgungsfahrt

Auf der Dieskaustraße fasste gestern Abend eine Polizeistreife den Entschluss, einen Renault-Fahrer zu kontrollieren und gab ihm das Zeichen zum Anhalten. Doch war der später bekannt gemachte Fahrer (22) nicht gewillt. Er ignorierte die Aufforderung zum Anhalten und erhöhte sein Tempo. So raste er von der Dieskaustraße, der Windorfer Straße, dem Schlossweg, der Antonienstraße über die Rödelstraße, die Kurt-Eisner-Straße bis zur Ausfahrt der B 2. An der Ausfahrt fuhr er entgegengesetzt der Fahrtrichtung, wendete und stieß mit dem Funkstreifenwagen, der dicht gefolgt war, zusammen.

Durch den Aufprall wurde der Renault gegen einen Laternenmast geschleudert, wo auch die Fahrt schließlich endete: Der 22-Jährige schwer verletzt, das Auto auf der linken Seite und an der hinteren Mitte stark beschädigt, geschätzter Schaden 1.000 Euro. Der 22-Jährige wurde sofort medizinisch versorgt. Derzeit wird er in einer Leipziger Klinik behandelt. Die Polizisten indes blieben unverletzt, am Funkstreifenwagen entstand ein Schaden von ca. 1.500 Euro.

Jetzt ermittelt die Polizei wegen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz; Fahren ohne Fahrerlaubnis, Urkundenfälschung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, denn der 22-Jährige besaß keine Fahrerlaubnis, das Auto war amtlich nicht zugelassen und es bestand für dieses auch keine Pflichtversicherung. Außerdem waren an dem R 19 Kennzeichen befestigt, die nicht für dieses Auto ausgegeben worden waren.

Brand

Über Notruf der Polizeidirektion Leipzig teilte heute Nacht eine Hinweisgeberin (54) mit, dass es in einer Halle in der Spinnereistraße brennen soll. Die Kameraden der Feuerwache West und Südwest, sowie die Polizei waren schnell vor Ort. Der Brandort befand sich in der zweiten Etage der Halle, in einem Atelier. Da die Tür verschlossen war, mussten die Kameraden gewaltsam in den Raum eindringen und löschten den Brand schnell. Nach ersten Erkenntnissen geriet ein Sessel in Brand. Dieser Raum wird von mehreren Künstlern benutzt. Personen wurden keine im Atelier angetroffen. Kriminaltechniker und die Brandursachenermittler nehmen am heutigen Tag die Ermittlungen vor Ort auf und untersuchen die Brandursache, ob fahrlässig oder vorsätzlich. Die Höhe des Schadens steht noch nicht fest.

Junge Mädchen im Bus genötigt

Zwei Teenagerinnen (13, 15) wurden gestern Nachmittag von einem Unbekannten während der Busfahrt belästigt. Als die beiden Mädchen in den Bus stiegen, saß der Mann bereits im Fahrzeug. Dort warf dieser den Mädchen mehrere Luftküsse zu, während er sein eigenes Geschlechtsteil über der Hose berührte. Als die Mädchen den Platz wechseln wollten, waren sie gezwungen, am Täter vorbeizulaufen. Dabei kniff er beiden in den Po. Danach wechselte er ebenfalls den Platz, um ihnen weitere Luftküsse zuwerfen zu können. Unangenehm berührt und verängstigt verließen daraufhin beide in der Kieler Straße den Bus, gefolgt vom Täter, der versuchte, die Mädchen nacheinander festzuhalten. Durch das Eingreifen von Angehörigen, die zuvor von den Geschädigten per Telefon zu Hilfe gerufen wurden, konnte der Täter in die Flucht geschlagen werden. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen sexueller Nötigung aufgenommen.

Der südländisch aussehende Täter wurde folgendermaßen beschrieben:

– 25 – 30 Jahre alt
– schwarze, kurze Haare, im oberen Kopfbereich abstehend, an den Seiten ein Stück abrasiert
– Drei-Tage-Bart über der Oberlippe, am linken Handgelenk silberner Schmuck
– grau/blaue Stoffjacke, darunter ein helles T-Shirt, beige Hose, schwarze Schuhe
– (Armband oder Uhr)
– dunkelbraune Haus
– braune Augen
– volle Lippen

Frau in Straßenbahn bedrängt

Eine 48-jährige Frau wurde gestern Vormittag im Zentrum-Nord von einem unbekannten Täter in der Straßenbahn massiv bedrängt. Der Täter setzte sich neben die Geschädigte und drückte diese mit seinem Rücken gegen die Fensterscheibe. Nachdem sich die Frau befreien konnte und aufstand, betastete der Täter ihre Hüfte und ihr Gesäß. Als der Mann erneut im Begriff war die Geschädigte zu berühren, wehrte diese den Angriff ab, indem sie mit ihrer Handtasche nach dem Täter schlug. Durch das Eingreifen eines ihr unbekannten Zeugen konnten weitere Berührungen des Täters verhindert werden. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen Körperverletzung aufgenommen.

Den Täter beschreib sie folgendermaßen:

– kräftige Statur
– breite Schultern
– 180 cm – 185 cm groß
– afrikanischer Typ
– dunkle Haut
– mit Mütze bekleidet.

Diebstahl eines Fahrzeuges – Die Polizei hat`s wieder

Noch bevor die 26-jährige Halterin eines Mazda CX 5 überhaupt bemerkte, dass ihr Fahrzeug entwendet wurde, klingelte schon die Polizei bei ihr. Ein zunächst unbekannter Täter entwendete das Fahrzeug in Leipzig. Durch die Bundespolizeiinspektion Forst wurde auf der Autobahn A 15 in Fahrtrichtung Polen ein Mazda mit Leipziger Kennzeichen angehalten. Bei der Überprüfung des Fahrzeuges wurde bekannt, dass der Pkw in der Nacht in Leipzig entwendete wurde und ohne Fahrzeugschlüssel der Täter damit fuhr. Der 34-Jährige wurde durch die Bundespolizei und das zuständige Autobahnpolizeirevier in Gewahrsam genommen und das Fahrzeug sichergestellt. Die Sonderkommission „Kfz“ des Landeskriminalamtes Sachsen hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Der Täter wird noch heute dem Haftrichter vorgeführt.

Diebstahl eines Fahrzeuges

Nicht so viel Glück hatte der Halter (39) eines weißen Toyota Verso. Unbekannter Täter entwendete in der Friedrich-Ebert-Straße das gesichert abgestellte Fahrzeug auf bisher unbekannte Art und Weise in einem Zeitwert von ca. 12.000 Euro. Auch hier hat die Sonderkommission „Kfz“ des Landeskriminalamtes Sachsen die Ermittlungen aufgenommen.

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