Der Polizeidirektion Leipzig wurde heute Vormittag telefonisch mitgeteilt, dass eine unbekannte männliche Person mit einer Langwaffe ein Haus in Leipzig-Leutzsch betreten haben soll. Die ersten polizeilichen Sofortmaßnahmen wurden eingeleitet. Es erfolgten zunächst weiträumige Sperrungen des genannten Viertels. Kräfte der Schutz-und Kriminalpolizei wurden zu dem Ereignisort hinzugezogen. Parallel dazu kamen weitere Einsatzkräfte der Bereitschaftspolizei und Spezialkräfte des Landeskriminalamtes Sachsen zur Lagebewältigung vor Ort zum Einsatz.

Die Kriminalpolizei führte die entsprechenden Maßnahmen zur Erlangung weiterer sachdienlicher Hinweise durch. Kräfte der Schutzpolizei und Bereitschaftspolizei sicherten den gefährdeten Bereich und hatten die Lage unter Kontrolle. Bei den gesammelten Informationen kristallisierten sich zwei Objekte heraus, in denen die angebliche bewaffnete Person gesehen wurde.

Unter Einbeziehung von weiteren Anwohnern und den Zeugen konnten zum tatsächlichen Aufenthalt einer bewaffneten Person in den Objekten keine weiteren sachdienlichen Hinweise mehr erlangt werden.

Gegen 18:00 Uhr entschied sich die Einsatzleitung die beiden Objekte offensiv zu betreten um auszuschließen, dass sich eine Person mit Waffe dort aufhält oder versteckt. Es wurde keine Waffe gefunden. Nach Beendigung dieser Maßnahmen wurde der Einsatz beendet. Es bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit. An dem Einsatz nahmen ca. 120 Beamte teil.

In eigener Sache: Lokaler Journalismus in Leipzig sucht Unterstützer

In eigener Sache (Stand Mai 2017): 450 Freikäufer und weiter gehts

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar