Am Gründonnerstag wurden der Polizeidirektion Leipzig durch einen Zeugen Schussgeräusche in der Eisenbahnstraße gemeldet. Unmittelbar nach dieser Meldung trafen Einsatzkräfte der Polizeidirektion sowie der Bereitschaftspolizei im Bereich ein, konnten jedoch zunächst keine Feststellungen machen. Ungefähr anderthalb Stunden später wurde ein Mann (57, serbisch) im Umfeld mit schweren Verletzungen im Halsbereich angetroffen.

Dieser wurde in ein Krankenhaus gebracht und befindet sich weiterhin in ärztlicher Betreuung. Noch am Abend und am Karfreitag fanden intensive kriminaltechnische Untersuchungen am Tatort statt, bei denen auch Beweismaterial gesichert wurde. Momentan laufen dazu die Auswertungen. Diesbezüglich und zur Motivlage können derzeitig keine Angaben gemacht werden.

Diese ist ebenso wie die Frage, ob der Verletzte Zufallsopfer ist, Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Aufgrund des aktuellen Ermittlungsstandes führt die Kriminalpolizeiinspektion nunmehr das Verfahren wegen eines versuchten Tötungsdeliktes.

Ps.: In der Medieninformation vom 9. April 2020 wurde das Alter des Verletzten auf Basis des Kenntnisstandes mit 47 angegeben. Dies bitten wir zu entschuldigen.

Großeinsatz der Leipziger Polizei

Großeinsatz der Leipziger Polizei

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