Auch am gestrigen Montag führte die Leipziger Polizei einen Einsatz aufgrund der knapp 40 bekannt gewordenen Protestaufrufe und etwa 15 angemeldeten Versammlungen durch. Die Themen der Versammlungen waren breit gestreut und erstreckten sich nicht nur auf Proteste gegen die Corona-Schutzmaßnahmen, sondern auch auf den Krieg in der Ukraine sowie Friedens- und Willkommensbekenntnisse.

Unterstützung erhielt die Polizeidirektion Leipzig von der sächsischen Bereitschaftspolizei. Insgesamt nahmen mehrere hundert Personen an Versammlungen und knapp über eintausend Menschen an Protesten teil.

Insgesamt konnte ein weitestgehend friedlicher Verlauf bei allen Versammlungen und Protesten beobachtet werden. Lediglich am Rande eines Protestmarsches kam es zu einem Tumult, bei dem vermutlich vonseiten der Coronakritiker versucht wurde, eine Reporterin anzugreifen. Dies wurde im Rahmen einer anschließenden Berichterstattung bekannt. Die Polizei ermittelt nun von Amts wegen aufgrund des Verdachts einer versuchten Körperverletzung.

Zu kleineren Auseinandersetzungen kam es im Bereich des Leipziger Zentrums. Hier gerieten Versammlungsteilnehmer aneinander und beleidigten sich.

Da mehrere Aufzüge und Versammlungen nicht angezeigt worden waren, wurden in mehr als zehn Fällen Anzeigen wegen eines Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz gefertigt.

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