Nun ist es offiziell: Timo Sorgius von der SSG Leipzig (SV Handwerk) wird im Sommer sein Debüt bei Schwimm-Weltmeisterschaften feiern. Der Deutsche Schwimm-Verband berief den 19-jährigen Youngster am Mittwoch ins Team für die Ende Juli in Japan stattfindenden Titelkämpfe.

Empfohlen hatte sich Sorgius dafür mit Spitzenleistungen im Rahmen der vierwöchigen Qualifikationsphase, die am Sonntag in Berlin zu Ende ging. Dabei lieferte er im stark besetzten nationalen Feld über die 200m Freistil die viertstärkste Leistung ab und sicherte sich unter anderem dank einer neuen Bestzeit von 1:48,15 Minuten sein WM-Ticket für die 4x200m Freistilstaffel.

Für das deutsche Quartett sind die Wettbewerbe in Japan besonders wichtig: Hier kann bereits eine Qualifikationsleistung vorgelegt werden, um eine deutsche 4x200m-Staffel bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris an den Start bringen zu dürfen.

Bereits im vergangenen Jahr durfte Sorgius bei den Schwimm-Europameisterschaften in Rom erstmals Teil der deutschen A-Nationalmannschaft sein. Damals führte ihn sein Weg mit der 4x200m-Staffel direkt ins Finale, das nun angesichts des gut aufgestellten deutschen Vierers erneut die Zielstellung sein dürfte.

Leipzig wird damit nun bereits zum fünften Mal hintereinander bei großen Schwimm-Höhepunkten des Sommers vertreten sein. Nachdem Marie Pietruschka 2018 bei der EM erstmals den Sprung ins Nationalteam schaffte, stieß 2019 bei der WM David Thomasberger hinzu und bei den Olympischen Spielen 2021 machte Marek Ulrich daraus ein Leipziger Trio.

Er und Thomasberger wurden im zurückliegenden dann ebenso wie Timo Sorgius ins EM-Team berufen und nun hält Sorgius die Fahne der Messestadt auf der Weltbühne hoch. Zudem könnten mehrere Leipziger ins Team für die U23-EM berufen werden. Die Nominierung hierfür steht noch aus.

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