Am 24.10.2015 im Mediencampus Villa Ida (Poetenweg 28, 04155 Leipzig) geht es unter der Überschrift "Angst vor religiöser Vielfalt?" um die Frage, warum einige Menschen religiöse Pluralität und insbesondere den Islam als Bedrohung der eigenen Kultur wahrnehmen und welche Möglichkeiten es gibt, solche Gefühle zu entschärfen. Dazu sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger angesprochen, mit Sozialpsychologen und Soziologen über dieses brisante gesellschaftspolitische Thema zu sprechen und sich auch mit eigenen, konstruktiven Ideen zur Lösung aktueller Konflikte einzubringen.

In einer abschließenden Podiumsdiskussion sollen Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Religion und Wissenschaft gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern die Ergebnisse aus den Vorträgen und Diskussionsgruppen reflektieren.

Programmablauf

10.00 Uhr – Einführende Worte und Begrüßung der Teilnehmer

10.15 Uhr – Eröffnungsvortrag (45 Minuten) mit anschließender Diskussion (60 Minuten): Bedrohungsgefühle durch religiöse Vielfalt? Ängste und Vorurteile in der ost- und westdeutschen Bevölkerung (Gert Pickel, Universität Leipzig)

12.00 Uhr – Mittagspause

13.00 Uhr

Diskussionsgruppe I “Einstellungen”: Warum sind Menschen islamfeindlich eingestellt. (Moderation: Oliver Decker, Universität Leipzig)

Diskussionsgruppe II “Konflikte”: Warum eskalieren interkulturelle und interreligiöse Konflikte und was kann zu einer Entschärfung beitragen? (Moderation: Alexander Yendell, Universität Leipzig)

15.00 Uhr – Kaffeepause

15.30 Uhr – Vorstellung der Ergebnisse aus den Diskussionsgruppen

16.00 Uhr – Podiumsdiskussion zum Thema “Islamophobie und Islamfeindlichkeit in Leipzig: Wie können wir dagegen steuern?”

Auf dem Podium: Oliver Decker (Universität Leipzig), Gerd Pickel (Universität Leipzig), Holger Mann (MdL), Abdullah Uwe Wagishauser (Vorsitzender der Ahmadiyya Muslim Jamaat Deutschland), Florian Illerhaus (Netzwerk gegen Islamophobie und Rassismus Leipzig). Moderation: Alexander Yendell (Universität Leipzig)

17.00 Uhr – Ende der Veranstaltung

Eintritt und Kost sind frei.

Die Veranstaltungen werden gefördert im Rahmen des Landesprogramms Weltoffenes Sachsen für Demokratie und Toleranz. Unterstützter sind der Bürgerverein Gohlis e. V., die Initiativen Weltoffenes Gohlis und Dialoge für Gohlis, das Kompetenzzentrum für Rechtsextremismus- und Demokratieforschung der Universität Leipzig sowie die Medienstiftung der Sparkasse Leipzig.

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