2022 feierte der Bürgerverein Gohlis sein 30-Jähriges. Dabei schaute der Verein nicht nur auf die letzten drei Jahrzehnte des Vereins zurück, auch wie sich der Stadtteil in dieser Zeit verändert hat und an welchen Stellen diese Veränderungen durch oder mit dem Bürgerverein vollzogen wurden, stand im Fokus. Auf dem Jubiläumsempfang des Bürgervereins am 23. September […]
Kurz und knapp, aber nicht schmerzlos, ging am 19. April die Abstimmung über eine Petition mit dem Titel „Gegen die Schließung der Gottschallstraße in Höhe des Arthur-Bretschneider- Parks“ in der Ratsversammlung über die Bühne. Denn auch wenn das eine oder andere Medium meinte, die Stadt plane hier die Sperrung der beliebten Park-Straße, war genau das […]
Mit Spatenstich am 5. September 2022 begann die vom Bürgerverein Gohlis und vielen Anwohnerinnen und Anwohnern schon lang ersehnte Sanierung des Gohliser Angers. Am 17. April wurde der fertiggestellte Stadtplatz dann offiziell freigegeben. Gleichzeitig erinnerte das Projekt aber auch daran, wie sehr Leipzig das Thema der Stadtplätze über Jahre hat schleifen lassen. Das sollte doch […]
Rüdiger Dittmar, Leiter des Amtes für Stadtgrün und Gewässer, hat am Montag, dem 17. April, den zum grünen Stadtplatz umgestalteten Gohliser Anger in der Menckestraße zur Nutzung freigeben. Entstanden ist – basierend auf der historischen Angerfläche – eine gut zugängliche zentrale Platzfläche mit Trinkbrunnen, attraktiven Aufenthaltsmöglichkeiten und viel neuem Stadtgrün. Und damit ging ein dringender […]
Da waren ein paar Leipziger Stadträte nicht ganz unbeteiligt, dass wieder eine alte Diskussion aufflammte, welche die Angst schürte, Leipzigs Verwaltung wolle einfach so die Gottschallstraße, die den Arthur-Bretschneider-Park durchschneidet, komplett für Kraftfahrzeuge schließen. Eine Angst, die Ingo Zimmer zu einer geradezu verzweifelten Petition veranlasste: „Gegen die Schließung der Gottschallstraße in Höhe des Arthur-Bretschneider- Parks“. […]
Nicht Goethe, sondern Schiller war der Klassiker, den die Deutschen um 1840 verehrten. Das hatte mit der vorrevolutionären Stimmung zu tun. Schiller war der Dichter der Freiheit. Auch in Leipzig gründete sich 1842 ein Schillerverein, in dem der Most der Freiheit gärte. Mitinitiator war kein anderer als Robert Blum, der Schillers Sommerdomizil von 1785 im […]
Verliehen wurden die neuen Hieronymus-Lotter-Preise schon im Rahmen der „denkmal 2022“ am 23. November in der Alten Nikolaischule. Die Gelegenheit, ihre Plakette nun am preisgekrönten Wohnensemble anzubringen, nutzte die Vereinigte Leipziger Wohnungsgenossenschaft eG (VLW) am Donnerstag, dem 23. März. Der ÖPNV lag wegen des LVB-Streiks zwar darnieder, aber das Frühlingswetter spielte mit. 28 Bauherren, vier […]
Zu den Straßen, in denen das Leipziger Ordnungsamt 2022 dazu überging, das Gehwegparken nicht mehr zu dulden, gehörte auch die Bothestraße. Über 20 Jahre hatte sich das Parken auf dem Gehweg dort eingebürgert und entsprechend heftig war der Protest einiger Autobesitzer/-innen, sodass das Ordnungsamt zeitweise sogar nur in Begleitung der Polizei kontrollierte. Doch anders als […]
Berichtet haben wir schon im November, aber der Stadtratsbeschluss fehlte noch. Denn die geplante Baumaßnahme in der Landsberger Straße zwischen Coppiplatz und Hans-Oster-Straße wird wieder eine richtig große Baumaßnahme und damit auch eine Stange Geld kosten – 3,4 Millionen Euro allein für den Anteil der Stadt. Aber auch LVB und Wasserwerke werden hier zupacken müssen. […]
Was nicht passt, wird passend gemacht: Um die Durchfahrtshöhe unter einer Eisenbahnüberführung zu erhöhen, wird derzeit die Wiederitzscher Straße südlich der Ludwig-Beck-Straße tiefergelegt. Das technisch aufwendige Verfahren erläuterte Michael Jana, Leiter des Verkehrs- und Tiefbauamtes, am Montag, 12. Dezember, so: „Die Herausforderung ist, dass die Arbeiten bei vollem Bahnbetrieb laufen und wir entsprechend erschütterungsfrei in […]
Am heutigen Freitag, 9. Dezember, um 18 Uhr wird die Ausstellung „Historische Handschwengelpumpen in Leipzig“ im Noch-Magistralenmanagement Georg-Schumann-Straße 126 eröffnet. Um die Geschichte der Leipziger Trinkwasserversorgung seit dem Mittelalter, vor allem aber um formschöne Pumpen aus Gusseisen geht es in der Ausstellung des Arbeitskreises Gohliser Geschichte, die vom 9. Dezember 2022 bis zum 28. Januar […]
Ab März 2023 gibt es in Gohlis die nächste Straßengroßbaustelle: Um die Verkehrssicherheit zu erhöhen und die Trink- und Abwasserinfrastruktur im Viertel zukunftsfähig zu machen, soll die Landsberger Straße vom Coppiplatz bis zur Hans-Oster-Straße saniert werden. Die Arbeiten sind Teil einer komplexen Baumaßnahme mit der L-Gruppe. So werden die Leipziger Verkehrsbetriebe unter anderem ab März […]
Deutlicher kann man das Zeichen nicht setzen, auch wenn Marcus Weiss mit seinem Änderungsantrag lieber eine Umbenennung der Shukowstraße in Schönefeld gesehen hätte, so wie es anfangs eine Petition vorsah. Aber mit deutlicher Mehrheit stimmte der Leipziger Stadtrat am 9. November für die Umbenennung der Turmgutstraße in Gohlis in Boris-Romantschenko-Straße. Ein deutliches Zeichen, genau vor […]
Rund 120 Jahre, nachdem Leipzig sein damaliges Eisenbahnkonzept bekommen hat, geraten jetzt die damals gebauten Brücken allesamt ans Ende ihrer Lebenszeit. Das betrifft im Leipziger Norden nicht nur die Brücke über die Bahnanlagen in der Wiederitzscher Straße. Das betrifft auch die Brücke in der Sasstraße, die die Stadt möglichst schon ab 2028 neu bauen will. […]
So richtig erkennbar als historischer Dorfanger ist der Anger in Gohlis nicht mehr, eher als beliebter Parkplatz unter Bäumen. Doch seit 2018 kämpft der Bürgerverein Gohlis darum, den Dorfanger wieder erlebbar zu machen. Ein Freibeuter-Antrag brachte das noch im selben Jahr auf die To-do-Liste der Stadtverwaltung. Nun, vier Jahre später, vermeldet das Amt für Stadtgrün […]
Ab Montag, 25. Juli, beginnt die nächste Straßenbaumaßnahme in Gohlis, eine, die die Bewohner des Quartiers über ein Jahr in Atem halten wird. Denn bis zum September 2023 werden die Mottelerstraße und die Cöthner Straße in Gohlis-Süd auf Teilabschnitten für insgesamt 2,61 Millionen Euro saniert. Der erste Bauabschnitt umfasst dabei zunächst den nördlichen Bereich der […]
Das Areal des Gohliser Schlösschen soll viel öffentlicher werden, gerade für die Bewohner des Ortsteils. Die gesamte Anlage soll einer möglichst breiten Öffentlichkeit zugänglich sein und sich auch ganz bewusst über den Eingang von der Menckestraße dem Stadtteil Gohlis öffnen. Und auch einladen, einfach mal auf einer Bank zu verweilen. Hier bietet der Vorplatz zum […]
Wäre die Sache nicht gar so eilig gewesen und die Zeit nicht schon so fortgeschritten gewesen in der Ratsversammlung am 15. März, es hätte garantiert noch eine heftige Diskussion um die Vorlage zur Tieferlegung der Wiederitzscher Straße im Bereich der Eisenbahnunterführung in Gohlis gegeben. Denn für Radfahrer wird’s nach Fertigstellung eine ganze Ecke steiler. Schon […]
Kirchenbauwerke gehören in Mitteldeutschland zu fast jedem Ort. Im Alltag sind sie bekannt als Wahrzeichen, Ortsmittelpunkt oder Orientierungsmarke, sie haben architektonisch, kunsthistorisch und regionalgeschichtlich vielfältige Bedeutung. Dutzende Kirchen werden heutzutage anders als ursprünglich genutzt, so auch in Leipzig.
Vor fast zweieinhalb Jahren erschoss ein heute 36-Jähriger einen jungen Gastwirt vor einem Lokal in der Georg-Schumann-Straße. Nach einer längeren Flucht wurde der Täter in Spanien gefasst – und erhielt nun sein Urteil vom Leipziger Landgericht.
Vor acht Jahren kochte im eher beschaulichen Gohlis einige Wochen die Aufregung hoch, als der lokale Ableger der Ahmadiyya Muslim Jamaat den Bau einer Moschee auf einem Privatgrundstück ankündigte. Doch die nächsten Jahre wurde es weitgehend ruhig um das Projekt, die Bagger rückten bis heute nicht an. Letzte Woche nun erteilte die Stadt Leipzig die endgültige Baugenehmigung. Warum es so lange dauerte und wie es weitergehen soll, hat die LZ vor Ort beim Imam und Theologen Umer Rashid Malik erfragt.
Unsere Einkaufswelt verändert sich. Stück für Stück. Nicht nur Bio-Läden erobern die Stadt und Frischemärkte ziehen immer mehr Käufer an. Es gibt auch immer mehr Initiativen, die die regionale und landwirtschaftliche Produktion direkt vor der Stadt mit Abholmöglichkeiten in der Stadt verknüpfen. So wie die Marktschwärmer, die jetzt ihre vierte Auslieferungsstelle in Gohlis eröffnen
Sie sind in vielen Leipziger Ortsteilen nicht wegzudenken als markante Bauten im Straßenbild: die alten Leipziger Handschwengelpumpen. Auch der Bürgerverein Gohlis versucht seit geraumer Zeit, die Pumpen in Gohlis zu sanieren und dazu über einen Spendenlauf und das Sammeln privater Spender Gelder für eine Instandsetzung aufzubringen. Eine solche Spende bekam der Bürgerverein am 20. Mai.
Wie trägt man eine Verwaltung eigentlich zum Jagen? In einer bequemen Sänfte? Auf einem bequemen Sessel? Oder doch eher mit einem Stadtratsbeschluss, der aus dem amtlichen Herumdrucksen einen klaren Handlungsauftrag macht. Zum Beispiel den, in einer derart engen Straße wie der Lützowstraße Tempo 30 einfach mal zu prüfen, bevor es noch mehr Unfälle gibt.
Wie die Probleme im Leipziger Radwegenetz teilweise aussehen, ist zum Beispiel in der Lützowstraße zwischen Georg-Schumann-Straße und Friedenskirche zu besichtigen. Ein betroffener Leipziger, der hier ständig mit dem Rad lang muss, hat versucht, für dieses Dilemma mit einer Petition Abhilfe zu bekommen. Aber nicht einmal die Verhängung von Tempo 30 ist aus Sicht der Stadt möglich.
Aus Sicht etlicher Bewohner des Kickerlingsberges war das, was sie im November beobachten konnten, einfach nur rätselhaft. Die Radfahrstreifen auf der Fahrbahn wurden entfernt, dafür neue, schräggestellte Parkplätze für Autos geschaffen. Für die Linksfraktion im Stadtrat war das Grund genug, bei der Verwaltung nach den Gründen für diese stillschweigende Veränderung zu fragen. Mit erhellendem Ergebnis.
Im November erregte ein seltsamer Vorgang die Gemüter der Radfahrer/-innen in Gohlis. Denn im Kickerlingsberg wurden die alten Radfahrstreifen – die größtenteils schon völlig heruntergefahren waren – entfernt. Aber statt sie durch neue zu ersetzen, ordnete das Leipziger Verkehrs- und Tiefbauamt auf der zum Zoo gelegenen Straßenseite schräg gestellte Stellplätze an. Aus einer einst breiten Straße wurde so eine schmale Gasse – ohne Radwege.
Man macht ja so Entdeckungen, wenn man herumläuft und schon mal den Tatort eines kommenden kleinen Festaktes beäugt, der am Mittwoch, 30. Oktober, um 11 Uhr in der Schorlemmerstraße in Gohlis stattfinden soll. Dort soll – im Kontext des 100-jährigen Jubiläums des Bauhauses und der Ausstellung im Deutschen Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek – der Typograf und Buchgestalter Jan Tschichold mit der Anbringung einer Gedenktafel an seinem einstigen Wohnhaus geehrt werden.
Christoph Gröner, Chef der CG Gruppe, hatte ja so etwas schon für das Baugebiet auf dem Freiladebahnof Eutritzsch angekündigt: Modulbauweise werde das Bauen günstiger machen. Er hat das Baugelände zwar verkauft und will jetzt in Plagwitz erstmals mit Modulen bauen. Jetzt geht in Gohlis-Nord auch der Wohnungskonzern Vonovia mit so einem Projekt an den Start. Das ließ sich auch Baubürgermeisterin Dorothee Dubrau nicht entgehen.
In der Georg-Schumann-Straße ist am Mittwoch, den 7. August, eine Leiche gefunden worden. Laut Medienberichten handelt es sich um das Opfer einer Schießerei. Die Staatsanwaltschaft wollte das zunächst nicht bestätigen. Während die Leipziger AfD den Fall umgehend nutzt, um zur Wahl der Partei bei der Landtagswahl aufzurufen, kündigt die SPD ein Gespräch über die Sicherheitslage in Gohlis an – allerdings erst nach der Landtagswahl.
Wir leben ja in einer Experten-Demokratie. Allerorten entscheiden Experten in unserem Namen, reden in unserem Namen und vollziehen doch oft nur das, was ihr Auftraggeber will. Das ist nicht nur in Deutschland so. Auch die USA kennen dieses Expertentum. Deshalb sehen Städte oft auch so aus, wie sie aussehen. Am Sonntag, 5. Mai, gab’s deshalb auch den ersten Jane’s Walk in Gohlis.
Zur Ratsversammlung am 18. April hatte die SPD-Fraktion ein ganzes Fragenpaket vorgelegt zu den Haushaltsbeschlüssen 2019/2020. Darin steckte ja auch die geplante Investition in das Heinrich-Budde-Haus in Gohlis: „Nutzung des Budde-Hauses verbessern“. „Wie ist der aktuelle Stand der Umsetzung des Haushaltsantrages?“ Der Finanzbürgermeister vertröstete freilich erst einmal. Der Bürgerverein zieht trotzdem schon mal (wieder) ein.
Am Ende geht es immer um Geld. Auch bei der Wiederherstellung eines kleinen historischen Angers mitten im alten Gohlis. Ursprünglich hatte die SPD-Ortsgruppe das Thema aufgegriffen, den alten Anger in Gohlis wieder als Grünanlage erlebbar zu machen. Die Freibeuter-Fraktion schloss sich an und machte einen Antrag draus. Aber das war dann so nicht mehr im Doppelhaushalt 2019/2020 unterzubringen. Das Dezernat Stadtentwicklung und Bau bietet jetzt eine Vertagung an.
Im September machte der Bürgerverein Gohlis den alten Gohliser Anger in der Menckestraße zum Thema beim PARKing Day. Das Thema kam bei den Gohlisern gut an, sodass der Bürgerverein seinen Wunsch, den Anger wieder unter Denkmalschutz zu stellen und im historischen Ortsbild sichtbar zu machen, an die Öffentlichkeit brachte. Jetzt greift die erste Fraktion im Stadtrat das Thema auf.
Wie repariert man eine Stadt? Irgendwie wohl doch so, dass man die Übernutzung durch überall abgestellte Autos beendet und Räume wieder zurückgewinnt. So geht auch der Bürgerverein in Gohlis an die Sache heran – einer der rührigsten in Leipzig. Mal kämpft er um den Erhalt des „Budde“, mal um Tempo 30 in überlasteten Straßen. Und nun hat er die Rettung des Gohliser Angers auf seine Fahnen geschrieben.
Der SPD-Ortsverein Leipzig-Nord freute sich schon mal Anfang Juli vor, dass endlich die geplante LVB-Haltestelle an der Baaderstraße in Gohlis gebaut wird. Am Dienstag, 14. August, wurden nun die Autofahrer in der Virchowstraße überrascht – denn ganz ohne Ankündigung war schon mal eine Fahrbahn gesperrt worden. Eiligst schickte dann die LVB am Dienstagnachmittag die Meldung raus: Jetzt wird die um ein Jahr verschobene Haltestelle tatsächlich gebaut.
Wenn die Einladungen zu den Sommertheaterpremieren kommen, dann weiß man, dass wirklich die warme Jahreszeit angefangen hat. Und seit Jahren längst der klassische Ort für das Freilufttheater ist das Gohliser Schlösschen. Der Freundeskreis „Gohliser Schlösschen“ e. V. lädt auch in diesem Jahr wieder von Juni bis September gemeinsam mit starken künstlerischen Partnern wie dem Schauspiel Leipzig und dem Leipziger Duo BauchBeineHirn zu Kulturgenuss der Extraklasse unter freien Himmel vor der bezaubernden historischen Kulisse ein.
Es geht den Forschern wie den Leuten. Am 12. August 2017 beging Gohlis den 700. Jahrestag seiner ersten – heute bekannten – urkundlichen Erwähnung. Aus diesem Anlass wurde auch eine Festschrift veröffentlicht. Eigentlich geplant als so etwas wie das neue Standardwerk zu Gohlis. Aber die Autoren waren am Ende selbst unzufrieden mit dem Ergebnis. Es fehlte spürbar eine Menge. Jetzt wird gesammelt.
Es sieht nur so aus, als würden in der Leipziger Verkehrspolitik Welten aufeinanderprallen. Tatsächlich passiert etwas völlig anderes: Die Stadt beginnt jetzt all jene Probleme zu spüren, die durch den Aufstau von wichtigen Verkehrsinvestitionen entstanden sind. Wichtige Jahre wurden vertan, um ein mitwachsendes und stadtfreundliches Verkehrssystem zu entwickeln. Und manche Straßen – wie die Lützowstraße in Gohlis – bekommen das tagtäglich zu spüren.
Mit Plagwitz hat Heinz Peter Brogiato schon mal angefangen zu zeigen, dass es – genauso wie in Berlin – auch in Leipzig große, berühmte Stadtquartiere gibt, für die es sich lohnt, einen Extra-Tag und einen Extra-Spaziergang einzulegen, um sie zu erkunden. Sie stecken voller Geschichte und laden auch die Einheimischen ein, sich einmal aufzumachen, das Bekannte und das eher Unbekannte wiederzuentdecken. Und Gohlis drängt sich ja geradezu auf.
Wem gehört die Stadt? Das ist im Grunde das große Thema, das sich jetzt in Leipzig auf die Tagesordnung drängelt. Jetzt, wo es enger wird in der Stadt und immer mehr kreative Projekte, die in den letzten Jahren Leipzig als experimentelle Probiermeile auszeichneten, unter Druck geraten. „Kommerz frisst Kultur“ steht diesmal riesengroß auf Seite 1 der „Leipziger Zeitung“ zu lesen.
Gefragt hatte der Stadtbezirksbeirat Nord. Übrigens schon im März 2016. So lange kann das dauern, bis man aus dem Leipziger Rathaus eine Stellungnahme zu Bauplänen am Heinrich-Budde-Haus in Gohlis bekommt. In diesem Fall hatte das Zaudern Gründe: der Kulturbürgermeisterwechsel kam dazwischen, ein neuer Betreiber wurde gesucht ...
Traurig waren Daniele Kolbe und Holger Mann am Mittwochabend, 25. Januar, ganz bestimmt nicht. Die ganze Republik diskutierte seit 24 Stunden über Sigmar Gabriels Vorstoß, Martin Schulz nicht nur zum neuen Parteivorsitzenden, sondern auch zum SPD-Kanzlerkandidaten zu machen. Und die beiden SPD-Abgeordneten waren sichtlich heiterer Dinge. Noch dazu, wo das „Jedermanns“ feierlich eröffnet wurde.
Der Petitionsausschuss des Leipziger Stadtrates ist so etwas wie das mitfühlende Herz dieses von den Leipzigern gewählten Gremiums. Er nimmt Stellungnahmen der Verwaltung nicht einfach so hin. Auch nicht, wenn gleich drei Dezernate behaupten, sie könnten an der Belastung durch Oldtimer-Busse in der Gohliser Menckestraße nichts ändern.
Am 4. Dezember findet im Hinterhof des ehemaligen Gohliser Wannenbad, Georg-Schumann-Str. 116, von 14-18 Uhr ein kleiner Weihnachtsmarkt statt. Rund um Feuerschale und Weihnachtsbaum laden Stände mit Grafik, Kunsthandwerk und Kulinarischem zum Stöbern ein. Direkt von den Produzenten gibt es Getöpfertes, Gezeichnetes und Gefaltetes, Gedrucktes und Gebundenes, Genähtes und Geschreinertes, und natürlich auch Kaffee, Kuchen und heißen Punsch.
Bürger A. aus Gohlis darf sich mit der jüngsten Stellungnahme der Leipziger Stadtverwaltung zu seiner Petition, die Durchfahrt von geruchsintensiven Dieselbussen durch die Menckestraße zu verbieten, durchaus veralbert vorkommen. Seit 2014 kämpft er um eine Entlastung der Straße. Doch was ihm jetzt gleich drei Dezernate erklären, macht die ganze Schizophrenie der Leipziger Klimapolitik deutlich.
Im Frühjahr wurde schon heftig über die fehlenden Sanierungsschritte im Heinrich-Budde-Haus in Gohlis diskutiert. Die Nebenkosten im Haus sind viel zu hoch, allein beim Heizen schon wird das Geld verbrannt. Im Schatten der Diskussion kam auch die Frage auf: Wie will man eigentlich die sozio-kulturelle Arbeit an diesem Standort sichern? Gleich zwei Fraktionen haben das jetzt zu eigenen Haushaltsanträgen gemacht.
Was passiert eigentlich mit einem Land, das permanent unterfinanziert ist? Was passiert mit den Kommunen in diesem Land, die eh schon Milliardenberge als Investitionsstau vor sich her schieben? Leipzig zum Beispiel. Eine Petition von Eltern aus Gohlis macht jetzt – ganz unbeabsichtigt – deutlich, wie das Kneifen und Mauern der verantwortlichen Politiker den Schulalltag der Kinder zerstört. Dabei ging es nur um ein bisschen Lärm.
Braucht eigentlich irgendjemand die Landsberger Brücke? Außer Fußgängern und Radfahrern? Die Frage darf man ja durchaus einmal stellen, nachdem diese Brücke, die Gohlis mit Lindenthal verbindet, seit acht Jahren für den Fahrzeugverkehr gesperrt ist. Doch ihr Neubau als Straßenverbindung wird mit großen Verkehrsströmen begründet. Was jetzt berechtigte Ängste bei den Anwohnern schürt.
Die Gohliser meinen es wirklich ernst, was sie mit ihrer Petition zum Kirchplatz in Gohlis gestartet haben. Hier ist nicht nur ein Teil des alten Ortszentrums, das verkehrlich stark belastet und extrem unübersichtlich ist. Hier leben auch Radfahrer gefährlich. Aber da die Stadt hier gern auf Zeit spielen will, ruft der Bürgerverein Gohlis jetzt gemeinsam mit der Bürgerinitiative „Gegen Schall und Rauch“ und „Starke Nachbarschaften durch aktive Beteiligung“ zur Fahrrad-Schiebe-Demo am 22. September auf.
ReportageSchon das erste Stück der Route an der Parthe zeigt: Hier wird Abwechslung geboten. Und es ist eher schwer verständlich, warum dieses Stück weder offiziell zur Parthe-Mulde-Radroute gehören sollte, noch, warum es so schlecht ausgeschildert ist. Gut fahren (mit entsprechender Vorsicht bei schlammigen Wegen) kann man bis hierher. Hinter der Sportanlage der SG Olympia führt der Weg direkt zur Gohliser Wehrbrücke.
Wie weiter an der Virchowstraße? Leipzigs Stadtverwaltung hat jetzt auf die Petition der Nordgohliser reagiert und einen Alternativvorschlag vorgelegt, der die Pläne der Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) berücksichtigt, hier eine neue Haltestelle bauen zu wollen. Das soll schon nächstes Jahr passieren. Nur Zeitpunkt und Finanzierung stehen noch nicht fest.
Und jetzt mal was ganz Ruhiges: Ein Lied von der Glocke. Denn auch im sonnigen Jahr 2016 passiert es noch, dass sich Kirchgemeinden eine neue Glocke gießen lassen. So wie die Michaelis-Friedenskirchgemeinde. Der gehören praktisch zwei Kirchen: Die Michaeliskirche auf dem Nordplatz und die Gohliser Friedenskirche. Da aber fehlt seit 2012 ein Glockenton: Stahl ist nun mal kein gutes Glockenmaterial.
Wie wäre es denn mit Kurt-Masur-Gässchen? Wenn denn schon alle möglichen Leute unbedingt ein Plätzchen nach dem jüngst verstorbenen Kapellmeister benennen wollen. In Gohlis gibt es seit Monatsbeginn eines: Eine hübsche Schlippe zwischen Eisenacher Straße und Möckernscher Straße. Eigentlich ein Unikum aus Urzeiten, als hier zwischen mehreren Häusergrundstücken ein handtuchbreiter Streifen einfach frei blieb.
Da muss man schon mal selbst hingehen und schauen, wie das wirklich ist an der Kreuzung Virchowstraße/Baaderstraße. Oder sollte man besser sagen: Virchowstraße/Vietelsweg? Es überrascht schon, dass der Viertelsweg kaum erwähnt wird, seit nun in den letzten Tagen so intensiv über die Kreuzung in Gohlis-Nord diskutiert wird. Zwei Stadträte der Linken sind gleich hingefahren, um sich die Problemkreuzung vor Ort anzugucken.
Der Druck aus dem Norden wächst. Eigentlich soll das Heinrich-Budde-Haus einen neuen Betreiber bekommen. Aber die alte Fabrikantenvilla ist noch immer nicht zu Ende saniert. Rund 1,1 Millionen Euro würde das kosten. Die Stadt will die Investition lieber aufschieben. Die SPD-Ortsgruppe Nord will das Heinich-Budde-Haus am 25. Juni zum Thema beim Stadtparteitag machen.
Am Samstag, dem 18. Juni lädt der Bürgerverein Gohlis e.V. wieder alle Bürgerinnen und Bürger zu seinem Kinder- und Sommerfest ein. Auf dem Stadtplatz an der Lindenthaler Straße/ Ecke Eisenacher Straße erwartet die Besucher_innen ein buntes Fest mit vielfältigen Informations- und Mitmachangeboten. Ab 15:00 Uhr erwartet die BesucherInnen ein abwechslungsreiches Programm aus Musik, Spaß und Spiel, u.a. mit einer Hüpfburg, Kinderschminken und musikalischen Darbietungen für die ganze Familie.
Sie werden immer mehr zum Ärgernis in der Stadt: Die alten Olditimer-Busse, die mit einem „H“-Kennzeichen und ohne Katalysator oder Grüne Plakette durch die Stadt rollen, eine Stadt, die seit Jahren Ärger mit dem Einhalten der Grenzwerte bei Feinstaub und Stickoxiden hat. In der schmalen Menckestaße in Gohlis scheinen die Rußer besonders für Ärger zu sorgen.
Der Stadtbezirksbeirat Nord zeige sich jüngst beinah ein bisschen verärgert, dass die Leipziger Stadtverwaltung noch keinen Sanierungsplan für das Heinrich-Budde-Haus in Gohlis vorgelegt hat. Aber da erwischte man das zuständige Kulturamt wohl auf dem falschen Fuß. Das reagiert jetzt mit der Antwort, das Anliegen aus dem Stadtbezirksbeirat sei doch längst Verwaltungshandeln. Nur wenn das Geld nicht da ist, kann auch keiner weiterbauen.
So richtig entscheidungsfreudig ist das Leipziger Kulturdezernat nicht mehr. Am 7. Januar war der Zustand des Heinrich-Budde-Hauses in der Lützowstraße in Gohlis Thema im Stadtbezirksbeirat Nord. Was die Beiräte da zu hören bekamen, veranlasste sie dann, einen eigenen Antrag für den Leipziger Stadtrat zu schreiben. „Wichtige Angelegenheit“ heißt das auf dem Verfahrensweg.
Es war zwar kein Rekordjahr, aber ein Jahr mit einigen Rekorden, dieses Jahr 2015 in Leipzig. Gerade der Dezember fiel auf mit frühlingshaften Temperaturen und einem neuen Weihnachtsrekord. Aber warum schreibt ein Gohliser über das Wetter in Leipzig?
Über dieses Thema haben wir an dieser Stelle im Oktober und November geschrieben. Die Linksfraktion hatte damals die Verwaltung mit einem ganzen Fragenbündel zum „Mittelfristigen Investitionsprogramm“ im Allgemeinen und zur Georg-Schumann-Straße im Speziellen bombardiert, höchst irritiert, warum es so selten Informationen über beides gibt.
Da stutzte selbst der Petitionsausschuss: So deutlich hatte auch die Verwaltung lange keine Petition abgelehnt wie die aus Gohlis zur verkehrlichen Umgestaltung der Straßen rund um die Gohliser Friedenskirche. Tenor: Keine Leute, schaffen wir nicht. Da lud der Petitionsausschuss die Antragsteller aus Gohlis im Februar lieber noch mal zum Gespräch ins Neue Rathaus ein.
Seit 2014 ist die Zukunft des Heinrich-Budde-Hauses, der ehemaligen Bleichertschen Villa an der Lützowstraße 19 in Gohlis, ungewiss. Seinerzeit hatte der Förderverein Heinrich-Budde-Haus die Betreiberschaft aufgeben müssen. Aber das Interesse am Erhalt des kulturellen Anlaufpunktes in Gohlis ging nicht verloren. Jetzt ist erst einmal die Stadt Leipzig am Zug.
Das kommt dann doch eher selten vor, dass der Petitionsausschuss des Leipziger Stadtrates nicht einfach einer Stellungnahme der Stadtverwaltung folgt. So geschehen am Freitag, 22. Januar, mit einer Petition zum Kirchplatz in Gohlis. Der Petitionsausschuss hat seine Entscheidung lieber erst mal vertagt. Denn wirklich nachvollziehbar war die Begründung des Planungsdezernats nicht.
Ist der Bürgerverein Gohlis mit seiner Petition zu früh vorgeprescht? Oder braucht es den Druck auf die Stadtpolitik, wenn sich in den Stadteilen etwas ändern soll? Die Frage steht, nachdem nun das Planungsdezernat auf die Petition des Vereins aus dem Herbst reagiert hat. Tenor: Aber wir sind doch seit 2013 dran am Thema eines entschleunigten Gohlis.
Wer schrillen Trubel lieber meidet und dennoch auf weihnachtliche Stimmung, Markttreiben mit Glühwein, Kaffee und Kuchen nicht verzichten möchte, der sollte einmal über den alternativen Weihnachtsmarkt in der Heilandskirche Plagwitz, Weißenfelser Str. 16, oder auch an der Friedenskirche Gohlis, Kirchplatz, bummeln. In und an beiden Kirchen sind am kommenden Sonnabend, dem 5. Dezember 2015, jeweils von 14 bis 18 Uhr Besucher herzlich zu gemütlichem Markttreiben willkommen.
Augenblicklich gibt es in Leipzig zwei völlig unterschiedliche Geschwindigkeiten. Die einen Akteure muddeln so vor sich hin im gewohnten Trott und vertrauen darauf, dass sie alle Zeit der Welt haben, bis der Wohnraum knapp wird. Und die anderen bauen drauflos, weil sie wissen, dass die Wohnungen weggehen wie warme Semmeln. Zu letzteren gehört die Wohnungsgenossenschaft Lipsia eG.
Angekündigt wurde sie nicht, auch wenn sie als Diskussionspunkt 2013 einmal ganz kurz in Nebensätzen auftauchte. Damals wurde im Vorfeld der Fertigstellung der neuen Kindertagesstätte an der Gohliser Straße auch über eine Ampelanlage diskutiert, die an der Springerstraße die Querung insbesondere für Eltern und Kinder auf dem Weg zur Kita erleichtern sollte. Die Anlage wurde in die Zukunft vertagt.
Am Dienstagabend diskutierten geladene Gäste und 50 Interessierte über den geplanten Moscheebau in Gohlis. Nach den Rückschlägen und rassistischen Protesten der vergangenen beiden Jahre geht das Projekt nun in die entscheidende Phase.
Die Gohliser machen mobil. Sie wollen eine andere Aufenthaltsqualität in ihrem Ortsteil. Und der Vorstoß des Bürgervereins Gohlis zur Neugestaltung des Kirchplatzes an der Friedenskirche macht einmal mehr deutlich, wie sehr Leipzig vom Autoverkehr dominiert ist. Überall drängt er den Stadträumen seine Maßstäbe auf. Am Donnerstag, 29. Oktober, hat der Verein dem Petitionsausschuss deshalb ein Paket mit Unterschriften auf den Tisch gepackt.
Die Schlappe der Offensive für Deutschland (OfD) setzt sich fort. Am Freitagabend demonstrierten zirka 20 Teilnehmer am Nordplatz. Umrandet von reichlich Gegenprotest, welcher im Laufe des Abends Zahlen zwischen 250 bis 300 erreichte. Laufen konnten die Retter für Deutschland nicht – dies war allerdings eine freiwillige Entscheidung. Mitte November soll am Simsonplatz weiter demonstriert werden. Bis dahin gibt es die Videos und Eindrücke vom schleichenden Ende einer rechten Demonstrationsidee.
Wird sie groß, wird sie eher klein? Werden die Minarette die Dächer überragen? Wird es laut an der Georg-Schumann-Straße, wenn die Mitglieder der Ahmadiyya-Gemeinde zum Gottesdienst kommen? Wo stellen sie ihre Autos ab? - Fragen über Fragen beschäftigten die Leipziger Öffentlichkeit seit Bekanntwerden der Baupläne für die Moschee in Gohlis. Jetzt ist der Architektenwettbewerb entschieden.
Immer wieder geht es um Kreuzungsbereiche im Leipziger Radnetz, an denen Radfahrer - nichts Schlimmes ahnend - auf einmal in Kollisionsgefahr mit abbiegenden Kraftfahrzeugen kommen. So geht es einem Leser aus Gohlis auch immer wieder auf dem Radweg an der Max-Liebermann-Straße. Sieht sicher aus, ist es aber nicht.
Mehrfach haben wir in der letzten Zeit schon über die Schwierigkeiten berichtet, an der Georg-Schumann-Straße sichere und sinnfällige Querungen für Radfahrer zu finden. Es gibt kaum eine Hauptstraße in Leipzig, in der die Verkehrsflussführung so stur auf den geradeaus führenden Autoverkehr gedacht ist. Aber wer von Gohlis-Mitte nach Gohlis-Süd will, muss doch irgendwo rüber, oder?
Eingeplant war's eigentlich nicht. Deshalb hatte die L-IZ im Mai schon mal nachgefragt in Sachen alte Kästner-Schule. Jetzt liegt eine weitere Vorlage der Stadtverwaltung zur Ertüchtigung der alten Erich-Kästner-Schule vor. Für 596.000 Euro soll der Plattenbau, der seit dem Auszug der Grundschule 2013 leer steht, wieder fit gemacht werden. Richtig fit gemacht werden.
Die im Wahlkreis Leipzig-Nord direkt gewählte Bundestagsabgeordnete Bettina Kudla (CDU) lädt für Dienstag, 23. Juni 2015 von 17:00-19:00 Uhr alle Bürgerinnen und Bürger aus ihrem Wahlkreis Leipzig-Nord zu einer Bürgersprechstunde beim Bürgerverein Gohlis, Lindenthaler Straße 34 in 04155 Leipzig-Gohlis ein.
Es sieht ja ganz danach aus, dass der Antrag der acht Mitglieder des Wirtschaftsausschusses, der die Verwaltungsvorlage zum Umbau der Georg-Schumann-Straße aushebeln will, in der Ratsversammlung am 17. Juni keine Mehrheit findet. Obwohl auch Stadträte von SPD und Linkspartei ihn unterschrieben haben. Zu deutlich torpediert er das, was die Anwohner der Georg-Schumann-Straße seit drei Jahren als eine Wiederauferstehung der Straße erleben.
Geschichte wiederholt sich nicht. Aber sie wird in neuen Tonarten angestimmt. In Berlin Pankow-Heinersdorf wurde 2006 über den Bau einer Moschee der Ahmadiyya-Gemeinschaft heftig diskutiert. Die Texte von Berlin werden in eine verwandte Situation in Leipzig gesprochen. Es geht um die szenische Aufarbeitung des Moscheebaus, der nun in neuer Tonart in Gohlis spielt und in der Gohliser Friedenskirche aufgeführt wird. Die ganze Kirche wird zur Bühne, auch die Kanzel und der Altar sind einbezogen. Letzte Aufführung ist am 5. Juni. Im Anschluss gibt es ein moderiertes Gespräch zum Stück.
Im September startet ein neues Gymnasium in Leipzig. Noch nicht eigenständig, erst einmal nur als Außenstelle des Schillergymnasiums in Gohlis. Aber es ist dringend notwendig. Immer mehr innerstädtische Gymnasien platzen aus allen Nähten. Der Plattenbau, den bis 2013 die Erich-Kästner-Grundschule genutzt hat, wird jetzt fit gemacht als Interim.
Aktuelle Kommentare