Die Jungliberale Aktion Sachsen fordert Nachbesserungen am Entwurf für ein neues Schulgesetz. Alle sächsischen Schüler, Lehrer und Eltern sind aufgerufen ihre Ideen und Vorschläge online oder vor Ort einzubringen. Dazu erklärt der Vorsitzende Philipp Hartewig: "Dafür, dass sich das Kultusministerium so viel Zeit gelassen hat, enthält der Gesetzesentwurf immer noch zu viele Ungereimtheiten. So kommt dem Thema Schulautonomie und Schülerrechte in der öffentlichen Diskussion bisher kaum Raum zu und wird von der Heraufsetzung des Klassenteilers für einzügige Oberschulen überlagert."

Philipp Hartewig ergänzt dazu: “Zwar bekommen die Schüler Freier Schulen mehr Rechte, jedoch sollten Schülersprecher auch direkt gewählt werden dürfen und das Veto der Lehrerkonferenz gegenüber den Beschlüssen der Schulkonferenz sollte ebenfalls abgeschafft werden. Auch sollten die Schulen ihr Schulkonto bis zu einer bestimmen Höhe ohne Einfluss des Schulträgers direkt als Kontoinhaber nutzen und verwalten dürfen.”

Abschließend ergänzt der Chef der Jungliberalen: “Das Gesetz geht zwar in die richtige Richtung, aber insbesondere für Schulen im ländlichen Raum birgt es Gefahren. Es muss auch kleine Grund- und Oberschulen geben, die Schulwege müssen kurz bleiben. Nur so können Kleinstädte attraktiv für Familien bleiben und der Abwanderung entgegengewirkt werden. Dafür fordern wir mehr Mobilität des Lehrpersonals und die verstärkte Nutzung moderner Kommunikationsmittel.”

Die Online Beteiligung am Gesetzgebungsprozess ist möglich unter: http://www.schule.sachsen.de/20836.htm

Die Termine der Dialogveranstaltungen unter: http://www.schule.sachsen.de/20837.htm

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar