Ein großer Tag für die Schülerinnen und Schüler der Grundschule im Markkleeberger Ortsteil Großstädteln: Am heutigen Mittwoch, dem 23. März 2016, wurde ihr neuer Schulkomplex in der Alten Straße 7 nach Sanierung und Erweiterung feierlich eingeweiht.

„Damit ist die letzte Schule in Markkleeberg saniert“, resümiert Markkleebergs Oberbürgermeister Karsten Schütze. „Das hergerichtete historische Schulgebäude sowie ein moderner Erweiterungsbau bieten nun optimale Lern- und Lehrbedingungen an diesem Schulstandort.“

Bauzeit im Alt- und Neubau dauerte 16 Monate

Von November 2014 bis Februar 2016 dauerten die Bauarbeiten. In 25 Losen war die Baumaßnahme ausgeschrieben.

Der Altbau von 1895 war stark sanierungsbedürftig. Besonderes Augenmerk wurde somit auf den Denkmalschutz gelegt. Die Raumstruktur blieb weitgehend erhalten. Gemeinschaftsräume, Mehrzweckbereiche, Werkraum, Lehrerbereich, Bibliothek, Computerraum, Hausmeister, die Räume für die E-Technik und die Heizung sowie der Speiseraum samt Ausgabeküche sind nun hier untergebracht.

Darüber hinaus erhielt die Schule einen zweigeschossigen Anbau mit begrüntem Flachdach und großen Fensterflächen. Acht Klassenzimmer, zwei Gruppenräume, Sanitär- und Abstellräume sind integriert. Verbindendes Element zwischen Alt- und Neubau ist ein Aufzug, der die Barrierefreiheit gewährleistet.

Ausgaben blieben unter der Kostenberechnung

Erfreulich: Die Kosten blieben unter der veranschlagten Berechnung, so Karsten Schütze. Ursprünglich waren rund 3,9 Millionen Euro für das Vorhaben „Gesamtsanierung und Erweiterungsneubau Grundschule Großstädteln“ geplant.

Zwar sind Aufträge in Höhe von 250.000 Euro sowie Schlussrechnungen noch offen. Mit Stand zum 16. März 2016 liegen die Gesamtausgaben bei rund 3,3 Millionen Euro. Der Markkleeberger Oberbürgermeister führt die Ersparnis auf gute Ausschreibungsergebnisse zurück.

Freistaat Sachsen fördert das Bauprojekt

Nicht zu vergessen ist der Anteil des Fördermittelgebers. Der Freistaat Sachsen hat das Bauprojekt finanziell anteilig unterstützt. 44,65 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten steuerte das Land bei. Maximal sind dies 1,6 Millionen Euro. Die Mittel werden durch die Sächsische Aufbaubank zur Verfügung gestellt.

Insgesamt 224 Schülerinnen und Schüler werden in dem sanierten und erweiterten Schulkomplex in acht Klassen lernen. Ihnen sind die Räume nicht unbekannt. Bereits am 22. Februar 2016 nahmen sie davon Besitz.

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar