Die sächsische Integrationsministerin Petra Köpping hat heute als eine der Hauptrednerinnen auf dem Ostdeutschen Kämmerertag vor rund 200 Bürgermeistern und Kämmerern zum Thema Integration von Flüchtlingen in Kommunen gesprochen.

„Wir müssen uns auf einen Langstreckenlauf einstellen“, so Ministerin Köpping. „Die erfolgreiche Integration von Migrantinnen und Migranten entscheidet sich vor Ort. Sie entscheidet sich in der Familie, am Arbeitsplatz, in der Schule, zwischen Nachbarn und Freunden oder im Verein. Ein Teil der Verantwortung liegt selbstverständlich bei den Migrantinnen und Migranten selbst. Damit Integration gelingt, muss das Zusammenspiel aller Akteure und aller Ebenen funktionieren.“ Mit dem 34,4 Mio. Euro schweren Integrationspaket und den darin beschlossenen Maßnahmen stärkt der Freistaat Sachsen vorhandene Strukturen und hilft, neue Instrumente wie die Integrationskoordinatoren zu schaffen. „Wir werden die Kommunen bei der Integrationsarbeit weiter unterstützen. Sie sind wichtige und verlässliche Partner“, so Köpping weiter.

Eine kontinuierlich Information, eine permanente Vernetzung und der direkte Austausch zwischen dem Land und der kommunalen Ebene seien im Bereich Integration unerlässlich.

Hintergrund: Der 4. Ostdeutsche Kämmerertag findet am 27. April 2016 in Potsdam statt. Er wird jährlich von der Fachzeitung „Der Neue Kämmerer“ veranstaltet. Zum Fachtag werden über 200 Bürgermeister*innen und Kämmer*innen ostdeutscher Kommunen erwartet.

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar