Am heutigen Donnerstag werden die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung zum Entwicklungskonzept für den Clara-Zetkin- und Johannapark vorgestellt. „Die Bürgerbeteiligung ist gut abgelaufen“, sagt Anja Werner, umweltpolitische Sprecherin des Ökolöwe – Umweltbund Leipzig e.V. „Hier konnten die Leipziger tatsächlich mitreden. Dementsprechend gute Ergebnisse wurden erzielt.“

“Besonders erfreulich: Mit dem Konzept ist gesichert, dass der Clara-Zetkin-Park autofrei bleibt“, so Anja Werner. Der Ökolöwe hatte sich mit einem Positionspapier in den Prozess eingebracht und zudem 2014 die Petition ‚Der Clara-Zetkin-Park soll autofrei bleiben‘ gestartet. Insgesamt 7600 Stimmen wurden damals an Baubürgermeisterin Dorothee Dubrau und Umweltbürgermeister Heiko Rosenthal übergeben. Das Entwicklungskonzept sieht jetzt die Teileinziehung der Anton-Bruckner- und der Max-Reger-Allee vor. „Damit ist klar: der Park ist zum Erholen da, Autoverkehr hat dort nichts zu suchen“, so Werner.

“Erfreulich ist die Aufnahme der vom Ökolöwen geforderten Querungshilfen für die Karl-Tauchnitz-Straße am Johannapark. Für uns nicht nachvollziehbar ist, dass dies die einzigen bleiben sollen. Es haben sich viele Bürger für weitere Querungshilfen in die Parks ausgesprochen. Diese sollten unbedingt Berücksichtigung finden und mit Zebrastreifen versehen sein“, meint Werner.

“Beim Thema Naturschutz gibt es grundsätzlich eine gute Tendenz. Allerdings bleibt das Konzept hier zu vage. Es braucht verbindliche Festlegungen, denn ein laisser faire führt zur Übernutzung aller Flächen. Wichtig sind Zonen für Aktivitäten und solche für ruhige Bereiche, in denen das Naturerlebnis im Vordergrund steht.“

Das Diskussionspapier des Ökolöwen zum Entwicklungskonzept für den Clara-Zetkin- und Johannapark von 2014 findet sich auf www.oekoloewe.de/stadtparks.html
Die Petition „Der Clara-Zetkin-Park soll autofrei bleiben“ von 2014 ist zu finden unter http://bit.ly/1mS8p4f

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