Zwei Kindergärten, eine Schule sowie ein Fußballverein wurden von Einbrechern heimgesucht +++ Gestern Abend kam es am Kulkwitzer See zu einer tätlichen Auseinandersetzung zweier Gruppen unterschiedlicher Nationalitäten +++ Bei einer Verkehrskontrolle eines 21-jährigen Fahrers wurden mehrere Gramm Cannabis sowie eine griffbereite Gasdruckwaffe sichergestellt.

Kindergartenbesuch

Fall 1

Durch das Fenster einer kleinen Toilette gelangte der Unbekannte in die Räume eines Kindergartens in Neulindenau, um schließlich mehrere Räume zu durchsuchen. So auch das Büro, dessen Schränke und Schreibtischschubladen er gänzlich durchwühlte, um letztlich jedoch nicht fündig zu werden. Die Leiterin (55), die Montagmorgen den Einbruch feststellte, rief die Polizei. Diese wiederum hat die Ermittlungen wegen Diebstahl im besonders schweren Fall aufgenommen.

Fall 2

In einem zweiten Fall ermittelt die Polizei ebenso, da Diebe noch einen weiteren Kindergarten in Lindenau heimgesucht hatten. Wieder führte der Weg des Langfingers durch ein Badfenster im Erdgeschoss. Das hebelte der Dieb auf und stieg in das Gebäude ein. Dann öffnete er etliche Türen, auch die des Teamraumes und des Büros. Er durchwühlte sämtliche Schränke und Schübe, nahm einen dreistelligen Geldbetrag und einen Laptop, bevor er samt der Beute in unbekannte Richtung verschwand. Selbst vor der Küche machte er nicht Halt, die er kurzerhand auf „den Kopf stellte“. Eine Mitarbeiterin (49) bemerkte Montagmorgen, als sie zur Arbeit kam, den Einbruch und informierte die Polizei.

Einbruch in eine Schule

Ferienzeit – alle Schüler machen einen großen Bogen um die Schule. Die Diebe aber leider nicht. Unbekannte Täter drangen gewaltsam über ein Fenster in das Tiefparterregeschoss einer Schule in der Alten Salzstraße ein. Im Gebäude wurden anschließend mehrere Türen gewaltsam geöffnet und die Räumlichkeiten durchsucht. Nach einem ersten Überblick entwendeten der oder die unbekannten Täter mehrere elektronische Geräte in einem Wert von ca. 5.000 Euro. Die Höhe des Sachschadens steht noch aus.

Ein Match im Büro

Auch ein Fußballverein in Sellerhausen-Stünz blieb von einem Langfinger nicht verschont. Der hebelte die Bürotür auf und durchsuchte die Schränke, Schübe und auch Behältnisse. Als er seine Beute – zwei Stahlblechkassetten mit jeweils knapp hundert Euro, einen Laptop, ein Smartphone, eine Videokamera und Trikots zusammengeklaut hatte, verschwand er samt seiner Beute in unbekannte Richtung. Einer der Trainer (34) bemerkte Montagvormittag den Einbruch und informierte die Polizei. Den Stehlschaden bezifferte er vorerst mit 1.000 Euro.

Schlägerei

Dem Führungs- und Lagezentrum der Polizeidirektion Leipzig wurde gestern Abend bekannt, dass es zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen zwei ausländischen Gruppen am Kulkwitzer See gekommen war. Die Beamten waren nach wenigen Minuten mit mehreren Fahrzeugen und Beamten vor Ort. Hier stellten die Beamten zunächst eine Gruppe fest, die eine Person festhielt. Diese Person war weiterhin sehr aggressiv und ließ sich zunächst auch nicht durch die Polizeibeamten beeindrucken. Eine weitere kleinere Gruppe stand in einer gewissen Entfernung in der Nähe und beobachtete die Handlungen der Polizei. Nach den ersten Befragungen und Ermittlungen vor Ort ergab sich das Bild, dass sich zwei Gruppen mit unterschiedlichen Nationalitäten zunächst verbal gegenüberstanden. Die festgehaltene Person (17) soll dabei ein Messer mit sich geführt, aber dieses nicht benutzt haben. Drei Männer aus der Gruppe soll der 17-Jährige und zwei weitere männliche Personen mittels körperlicher Gewalt geschlagen und leicht verletzt haben. Ein herbeigerufener Rettungswagen hatte die Verletzten vor Ort ambulant behandelt. Eine Person wurde vorsorglich in ein Krankenhaus zur genaueren Untersuchung gebracht. Die Gruppe, die den 17-Jährigen festgehalten hatte, bestand vorwiegend aus irakischen Asylbewerbern. Weiterhin wurde bekannt, dass die anderen beiden Täter ebenfalls geschlagen hatten, sich auf einem Tretboot befanden und sich „verdrückten“, als die Beamten anrückten. Das Tretboot wurde ausfindig gemacht und das Boot zurückbeordert. Die Verletzten Personen erkannten beide „Schläger“ wieder. Es handelte sich dabei um zwei syrische Asylbewerber. Ein Messer wurde nicht aufgefunden. Das Motiv der Schlägerei ist noch völlig im Dunkeln.

Verkehrskontrolle

Im Rahmen ihrer Streifentätigkeit unterzogen gestern Abend Polizeibeamte einem Kraftfahrzeugführer einer Verkehrskontrolle. Der 21-jährige Fahrer eines Ford Focus wurde in der Konradstraße angehalten. Ausweisen konnte er sich mit einem gültigen Führerschein. Bei der anschließenden Durchsuchung des Fahrzeuges und seiner mitgeführten Sachen wurden die Beamten fündig. Es konnten mehrere Gramm Cannabis, frisch verpackt in kleinen Frischhaltefolien sowie eine griffbereite Gasdruckwaffe aufgefunden werden. Die Betäubungsmittel und die Gasdruckwaffe wurden sichergestellt und ein Ermittlungsverfahren gegen den 21-Jährigen eingeleitet.

Nicht aufgepasst

Ein 71-Jähriger fuhr gestern Nachmittag mit seinem Fahrrad die B 184 in südlicher Richtung. Noch vor Erreichen der Eisenbahnbrücke beabsichtigte er, nach links in eine Straße abzubiegen, ohne auf den nachfolgenden Verkehr zu achten. So erfasste ihn eine Toyota-Fahrerin (26), woraufhin er stürzte und sich schwere Kopfverletzungen zuzog. Diese erforderten schließlich die stationäre Behandlung in einem Leipziger Krankenhaus.

Erfasst

In selbe Richtung durchfuhren gestern Morgen in Delitzsch ein Audi-Fahrer (18) und eine Radlerin (61) den Kreisverkehr, aus Richtung Karl-Marx-Straße kommend. Doch beim Verlassen in Richtung Bitterfelder Straße beachtete der 18-Jährige die Frau nicht und erfasste sie. Daraufhin stürzte diese und zog sich schwere Verletzungen am Kopf zu, die eine stationäre Aufnahme in einem der nahe gelegenen Krankenhäuser erforderlich machte. Auch das Fahrrad wurde in Mitleidenschaft gezogen: Die Lampe abgebrochen, Fahrradkorb leicht verzogen.

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