Der heutige Besuch der Sächsischen Staatsministerin für Gleichstellung und Integration, Petra Köpping, bei der Verbraucherzentrale in Dresden hat eines besonders verdeutlich: Verbraucherschutz betrifft jeden und muss allen gleichermaßen gerecht werden. Vor diesem Hintergrund nutzte die Integrationsministerin auch die Gelegenheit, um einer Fortbildungsgruppe für Geflüchtete zu den Themen Verbraucherrecht und Finanzen beizuwohnen.

„Besonders für Menschen, die noch nicht lange bei uns leben, sind die Informationen und Beratungen der Verbraucherzentrale wichtig. Sie helfen dabei, sich im Alltag unserer Gesellschaft zurechtzufinden und hier anzukommen. Ich finde das Engagement der Verbraucherzentrale in diesem Bereich vorbildlich“, so Integrationsministerin Köpping.

Dabei spielen nachsorgende und unterstützende Angebote wie die Beratung in den Bereichen Recht, Finanzen, Energie oder Ernährung eine ebenso wichtige Rolle wie Präventionsangebote und Verbraucherbildung. „Beides sind grundlegende Pfeiler des Verbraucherschutzes, die auch Angebote speziell für Geflüchtete, Sozialschwache oder Senioren beinhalten sollten. Diese sehr sensiblen Verbrauchergruppen geraten besonders häufig ins Visier von Betrügern und Blendern“, erklärt Andreas Eichhorst, Vorstand der Verbraucherzentrale Sachsen. Die Unterstützung im Verbraucheralltag sei für diese Personengruppen besonders wichtig, um gut verständlich Hilfe im Vertrags- und Kosten-Dschungel zu erhalten und Antworten auf individuelle Sorgen zu bekommen. „Eine zukunftsfähige Beratung holt die Menschen diesbezüglich bei ihren Problemen ab. Dazu gehören zum Beispiel auch kurze Wege sowie unbürokratische und schnelle Hilfe durch ein breit aufgestelltes Netzwerk mit Vereinen, Bildungsträger oder öffentlichen Einrichtungen“, so Eichhorst.

„Kompetente und individuelle Hilfe zu den großen und kleinen Fragen des Verbraucheralltags ist unerlässlich und stärkt die Handlungskompetenz der Menschen im Freistaat ungemein“, ist sich Staatsministerin Köpping sicher.

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