Den Auftakt der Veranstaltungen in der Ausstellung Plan! Leipzig, Architektur und Städtebau bildet die Kuratorenführung am kommenden Dienstag, 23. Mai, 17 Uhr. Die Ausstellung zeigt die wechselvolle Baugeschichte der Messestadt Leipzig in den drei Jahrzehnten nach Kriegsende bis zur Grundsteinlegung des Wohngebietes Leipzig-Grünau im Sommer 1976.

Der Schwerpunkt der Führung wird auf der Verbindung von Stadtgeschichte und Architektur liegen, wobei die Brüche in den Stilentwicklungen zwischen den 1950er Jahren bis Mitte der 1970er Jahre besonders besprochen werden. Das Thema umfasst auch die Widersprüche zwischen kreativen Architektenplänen und den wirtschaftlichen Ressourcen für die Realisierung. Ein typisches Beispiel ist ein Plan von 1968/69, der aus dem Büro des Chefarchitekten der Stadt Leipzig stammt und die Umgestaltung des Bayrischen Platzes zeigt.

Was von dieser Idee und anderen Entwürfen Utopie blieb oder verwirklicht wurde, kann Christoph Kaufmann sachkundig erläutern.

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