Die Jusos Leipzig begrüßen die heute Vormittag im Bundestag beschlossene Einführung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare. Dazu erklärt Marco Rietzschel, Vorsitzender der Jusos Leipzig: „Was seit Jahren überfällig war, wurde nun endlich beschlossen. Mit der ‚Ehe für alle‘ wird nicht nur eine gesetzliche Diskriminierung von schwulen und lesbischen Paaren abgeschafft, sondern auch ein weiterer Schritt hin zu mehr Gerechtigkeit geschaffen.“

„Viele weitere Schritte müssen folgen, damit LSBTI*-Personen gleichberechtigt Leben können. Ein effektiver Schutz vor Diskriminierung ist dringend notwendig. Schon in der Schule müssen vielfältige Lebensweisen verstärkt thematisiert werden, um queere Jugendliche präventiv vor Diskriminierung zu schützen“, so der Jusovorsitzende weiter.

Gleichzeitig zeigen sich die Jusos Leipzig empört über das Abstimmungsverhalten der Leipziger CDU-Bundestagsabgeordneten Dr. Thomas Feist und Bettina Kudla, welche dem Gesetzentwurf des Bundesrates nicht zugestimmt haben.

Dazu erklärt Marco Rietzschel abschließend: „Wir haben kein Verständnis für das Abstimmungsverhalten von Herrn Feist und Frau Kudla. Seit Jahren kämpfen Schwule und Lesben dafür, dass auch eine Eheschließung an die Stelle der sog. Eingetragenen Lebenspartnerschaft tritt. Das aus Sicht der beiden CDU-Bundestagsabgeordneten dies nicht möglich sein sollte, ist beschämend!“

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