Bekanntlich hat jedoch eine Dezernentin für Stadtentwicklung und Bau in einer Halbmillionenstadt wie Leipzig Wichtigeres zu tun, als in die Hoheit der Straßenverkehrsbehörde einzugreifen und die Markierung eines Radfahrstreifens anzuordnen.
„So berechtigt einige Forderungen der HWK zum Wirtschaftsverkehr auch sind, allein die Art, wie hier das Anliegen vorgetragen wird, ist wenig hilfreich in der Diskussion um die Gestaltung einer zukunftsfähigen Mobilität in Leipzig. Leider diskreditiert sich die HWK auf diese Weise als ernsthafter Diskussionspartner selbst“, so Dr. Christoph Waack. „Wir wünschen uns, dass sich alle Akteure wieder konstruktiv an der notwendigen Sachdiskussion in der Stadtgesellschaft beteiligen, um gemeinsam die Mobilität in der wachsenden Stadt Leipzig für alle sicherzustellen.“