Künftige Hebammen, Gesundheits- und Krankenpfleger und Physiotherapeuten sowie ihrer Lehrer werden beim Tag der offenen Tür am 10. März ihre Ausbildung an der Medizinischen Berufsfachschule des UKL und über die Grundzüge des Berufes informieren. „Jeder unserer neun Fachbereiche wird sich den Interessenten vorstellen“, so Kristin Heistermann, Schulleiterin der Ausbildungsstätte des Uniklinikums.

„Und das nicht nur innerhalb unseres Hörsaalprogrammes, sondern direkt in den Fachkabinetten. Dort werden Lehrer und Schüler einiges aus der Ausbildung demonstrieren und natürlich die Fragen der Besucher beantworten.“ So werden Schüler des Fachbereiches Gesundheits- und Krankenpflege einige Erste-Hilfe-Maßnahmen vorführen und natürlich zum Mit- und Nachmachen animieren. Die künftigen Orthoptisten bieten Sehtests an, die Physiotherapeuten in spe wollen sportliche Übungen und Massagegriffe zeigen, die baldigen Diätassistenten bieten in der Lehrküche Schmackhaft-Gesundes zum Kosten an.

„Damit bieten wir Interessenten die Möglichkeit, sich nicht nur mit den Lehrern, sondern auch mit den Schülern zu unterhalten“, sagt Kristin Heistermann. „Denn viele wollen nicht nur die Inhalte der Ausbildung kennenlernen, sondern etwas hören über die Atmosphäre an der Schule und die Erfahrungen derer, die hier bei uns lernen. Da können unsere Schüler sicher viel Nützliches erzählen.“

Was eine Hebamme zu tun hat, wissen die meisten Jugendlichen im Prinzip. Aber womit beschäftigt sich ein Diätassistent? Was macht ein Orthoptist, was ein Laborassistent oder ein Radiologieassistent? „Natürlich können wir das alles erklären. Am Anfang der Berufsentscheidung aber ist wichtig, dass der Bewerber sich über seine Grundinteressen klar ist“, so die Schulleiterin. „Interessiert ihn Medizin? Will er kranken Menschen helfen? Dann kommt vielleicht der Beruf eines Gesundheits- und Krankenpflegers in Frage. Oder interessiert ihn Chemie? Dann sollte er mal in den Fachbereich Laborassistenz schauen. Oder ihn interessiert Physik? Da kann ich nur einen Besuch bei den Radiologieassistenten empfehlen. Und wenn sich das Interesse an gesunder und schmackhafter Ernährung mit der Liebe zum Kochen paart, sehe ich beste Voraussetzungen für die Ausbildung zum Diätassistenten“, lacht die Ernährungswissenschaftlerin. „Ich kann versichern: Lehrer und Schüler freuen sich auf den Tag der offenen Tür und auf viele interessierte Besucher.“

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