Vom 31. August bis zum 1. September 2018 lädt der Förderverein für Jugendkultur und Zwischenmenschlichkeit e. V. zum 13. Mal an die Mulde zum Crossover Festival ein. Höhepunkt des diesjährigen Festivals auf dem Gelände der Alten Spitzenfabrik, Dornaer Weg 2 in Grimma, ist die Eröffnung eines neuen Skateparks mit Basketballkörben.

Musikalischer Höhepunkt ist die Berliner Elektropunk-Band „Egotronic”. Neben weiteren etablierten Bands sind auch Newcomer wie „The Ladies Home Journal“ zu erleben. Das Crossover Festival ist in seiner Größe und Ausrichtung das einzige dieser Art im Leipziger Umland. Angelockt werden sollen möglichst viele Subkulturen mit verschiedenen Genres und Angeboten, um

sich zu einer Plattform zum Gedankenaustausch zwischen Menschen verschiedener Religionen, Szenen und Weltanschauungen zu entwickeln. Damit keiner ausgeschlossen wird, ist das Festival dank zahlreicher Spender kostenlos. Darüber hinaus wird die Arbeit des Fördervereins durch den Jugendfonds Landkreis Leipzig, die JUST – Jugendstiftung Sachsen, die Novum – Sächsische Jugendstiftung und die Robert Bosch Stiftung gefördert und von der taz unterstützt.

Das Festival wird ausschließlich in Eigenregie von Jugendlichen für ihre Altersgenossen organisiert. Auch der Skatepark wurde eigens von ihnen geplant und gestaltet. Zum Team gehören etwa 30 junge Leute, die Teil des Projektes „Dorf der Jugend“ sind. Das Gesamtvorhaben zielt darauf ab, das Mittelzentrum für junge Menschen attraktiver zu gestalten.

Die Angebote des Fördervereins und der Initiative „Dorf der Jugend“ sind facettenreich. Sie reichen von sportlichen Aktivitäten wie Fuß-, Volley- und Basketball über künstlerische Offerten wie Siebdruck, Lesebühnen und Stencil- und Sticker-Workshops bis zu politischen und demokratischen Debattenrunden. So trifft man sich u. a. jeden zweiten Donnerstag zum öffentlichen „Dorfplenum“ (dopl), um über eigene Ideen und Aktionen zu berichten oder externe Projektanfragen zu besprechen. Entschieden wird nach dem Konsensprinzip. Im Vorfeld der dopl wird zur VoKü, der Volksküche, eingeladen, wo ebenfalls auf Spendenbasis gemeinsam gekocht und gegessen wird.

Weitere Infos und Kontakt: Johanna Bahr, Förderverein für Jugendkultur und Zwischenmenschlichkeit e.V.; presse@dorfderjugend.de; www.dorfderjugend.de

Mit dem „Dorf der Jugend“ ist Projektleiter Tobias Burdukat Neulandgewinner und einer der 20 Mitglieder des Neuland gewinnen e.V. Damit gehört er zu einer Gemeinschaft aus höchst unterschiedlichen „Werkstätten des guten Lebens“. Die Mitglieder des 2017 gegründeten Vereins, die die Neulandgewinner-Idee der Robert Bosch Stiftung weitertragen, sind Wegbereiter im aktuellen Transformationsprozess der Gesellschaft. Mit ihren Ideen, Initiativen und offenen Experimenten helfen sie sozialen Innovationen in die Welt. Sie unterstützen Menschen, ihre Potenziale für ein respektvolles Zusammenleben mit jedermann zu entfalten. Im Diskurs um die Zukunft stellen sie keine Forderungen, sondern bieten Lösungen an: ansteckend, selbstbestimmt und eigensinnig!

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