Nachdem im Jahr 2016 schon 51 Lichtpunkte in Markkleeberg-Gaschwitz-Großstädteln mit dem Klimaschutzförderprogramm der Sächsischen Aufbaubank (SAB) auf LED umgerüstet worden, wurden dieses Jahr 141 Lichtpunkte mit demselben Förderprogramm in der Hauptstraße und Seenallee auf LED-Technik umgestellt.

Diese gesamte Maßnahme ist beendet. Sie wurde vom Tiefbauamt der Stadt Markkleeberg geplant und umgesetzt. Den Zuschlag in der öffentlichen Ausschreibung erhielt die Firma Licht & Kraft GmbH.

370 Lichtpunkte werden im Jahr 2018 umgerüstet

Insgesamt werden im Stadtgebiet Markkleeberg im Jahr 2018 bei Neubau und Wartung 370 Lichtpunkte auf LED umgerüstet. Dies entspricht einer Straßenlänge von ca. 14 Kilometern. Nach der Realisierung ist mit einer Einsparung von ca. 140.000 kWh zu rechnen. Der Anteil der mit LED ausgerüsteten Straßenbeleuchtung im Stadtgebiet beträgt zurzeit 45 %. Tendenz steigend. In den nächsten Jahren ist eine weitere LED-Umrüstung und der Rückbau von Freileitungen gemeinsam mit der Mitnetz Strom vorgesehen und im Haushalt der Stadt Markkleeberg verankert.

Probleme gibt es bei der Umstellung der dekorativen Leuchten auf LED-Technik. Dabei ist das Tiefbauamt bemüht, den berechtigten Hinweisen der Bürgerinnen und Bürger entgegen zu kommen, wie doppelte hausseitige Abschirmung bzw. blendfreie LED-Module.

Finanzielle Einsparung liegt bei 30.000 Euro

Nach der Realisierung der Maßnahmen im Jahr 2018 könnte der Energieverbrauch auf ca. 760.000 kWh sinken, was den Haushalt der Stadt um 30.000 Euro bei den Energiekosten sehr entlastet.

Zurzeit hat die öffentliche Straßenbeleuchtung (Stand August 2018) 3.770 Lichtpunkte und 53 Zählerschränke. Der Verbrauch inklusive der drei städtischen Lichtsignalanlagen und Weihnachtsbaumbeleuchtung liegt bei 900.000 kWh. Zum Vergleich: Im Jahr 2000 waren es 1.950 Lichtpunkte mit einem Verbrauch von rund 1,1 Millionen kWh.

Förderung mit EFRE-Mitteln

Die Maßnahme in der Seenallee und in der Hauptstraße 1-93 kostet rund 130.000 Euro. Die Stadt hat für das Projekt rund 78.000 Euro an Fördermitteln erhalten. Die Zuwendung wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) zur Verfügung gestellt.

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