Der Weltklimarat IPCC warnt in seinem jüngsten Bericht vor den Folgen, wenn die Erderwärmung nicht bei 1,5 Grad begrenzt wird und fordert zum umgehenden Handeln auf. Ein „Weiter So“ in der Politik darf es nicht geben.

Dazu erklärt Norman Volger, Landesvorstandssprecher von Bündnis 90/Die Grünen in Sachsen: „Der Dürresommer 2018 hat gezeigt, dass der Klimawandel die Menschen in Sachsen jetzt schon direkt betrifft. Mensch, Natur und Wirtschaft werden stark belastet. Wir Grüne fordern von der sächsischen Staatsregierung sich nicht weiter vor der Realität zu verstecken und endlich ein wirksames Klimaschutzgesetz für unser Bundesland vorzulegen.

Der Braunkohleausstieg darf nicht weiter verzögert oder gar verhindert werden. Sachsen könnte mit dem Strukturwandel hin zu erneuerbaren Energien, wirtschaftlichem Aufschwung und einem engagierten Kampf gege die Erderwärmung Vorreiter in Sachen Klimaschutz werden. Wir müssen Teil der Lösung werden und nicht länger Teil des Problems sein.“

„Das Ziel von nur 1,5 Grad Erderwärmung scheint zwar utopisch. Selbst die 2 Grad als selbstgestecktes Ziel bis zum Ende des Jahrhunderts werden wir mit dem jetzigen Kurs weit verfehlen und eher zwischen 2,5 und 4 Grad landen. Wenn die Welt nicht noch weiter aus den Fugen geraten soll, müssen wir jetzt anfangen etwas zu ändern, bevor es komplett zu spät ist.“

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