Markkleeberg ist heute ein Badeparadies. Am Markkleeberger und Cospudener See tummeln sich an heißen Sommertagen tausende Besucher. Sie genießen die Sandstrände und das klare Wasser. Viele wissen nicht, dass Baden in Markkleeberg eine lange Tradition hat. Schon früher wurde eifrig gebadet – in der Pleiße, die sich durch Markkleeberg schlängelt, oder im Floßgraben.

Es gab unzählige Badestellen: Das Spektrum reichte von einfachen Steganlagen und improvisierten Umkleiden bis zu großen Familienbädern mit Freizeitvergnügungen aller Art in Gautzsch und Markkleeberg-Ost.

Die überregionale Bedeutung des großen Familienbades in Markkleeberg-Ost spiegeln unzählige Ansichtskarten wider, die Größe und Ausstattung eindrucksvoll dokumentieren. Die Bekanntheit und Anziehungskraft des Bades verhalf Markkleeberg zum schönen Beinamen „Bad Markkleeberg“.

Die Autoren Dr. Ingeburg Zeidler und Michael Zock schauen auf diese reiche Badegeschichte zurück. In Archiven haben sie viele interessante Fakten und unterhaltsame Details gefunden. In den „Markkleeberger Bad(e)geschichten – eine Zeitreise“ können alle Interessierten diese nachlesen. Heute wurde das Buch aus der Reihe „Markkleeberger Blätter“ im Rahmen eines Pressetermins der Öffentlichkeit erstmals präsentiert.

Die Autoren stellen im Buch zum Beispiel das ehemalige Kurbad Gautzsch am Ring, die agra-Freibäder, das Poseidon und die früheren Brausebäder in den Schulen vor. Ein Kapitel zum heutigen Bade- und Schwimmangebot im Sportbad Markkleeberg und an den Seen rundet das Buch ab.

Das Buch „Markkleeberger Bad(e)geschichten – eine Zeitreise“ ist zum Preis von 7,50 Euro in der Tourist-Information Leipziger Neuseenland und Stadt Markkleeberg, Rathausstraße 22, und in Buchhandlung Köpf, Rathausstraße 6, erhältlich.

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar