Eine heute übergebene Tafel soll an den Baustart für die neue vierzügige Grundschule in der Jablonowskistraße (Zentrum Südost) erinnern. Da aus technologischen Gründen kein „echter“ Grundstein gelegt werden kann, soll die Tafel nach Fertigstellung in der Schule angebracht werden.

Auf den lange Zeit als Grünfläche zwischengenutzten Trümmergrundstücken zwischen Jablonowski-, Brüder- und Leplaystraße entsteht ein Grundschulneubau für 448 Kinder mit Hort und zwei übereinander gestapelten Einfeld-Sporthallen. Das neue Gebäude soll zum Schuljahresbeginn 2020 fertiggestellt sein.

„Mit der Grundschule an der Jablonowskistraße schaffen wir neue Schulplätze für den Grundschulbezirk“, erläutert Bürgermeister Thomas Fabian. „Zudem können wir durch das dann freiwerdende ehemalige Gebäude der Pablo-Neruda-Schule in einem zweiten Schritt auch zusätzliche Oberschulkapazitäten schaffen.“

Die Gesamtkosten betragen 17 Millionen Euro, von denen die Stadt Leipzig fünf Millionen Euro übernimmt und 12 Millionen Euro aus dem Förderprogramm „Brücken in die Zukunft“, Budget Sachsen, durch den Bund und den Freistaat Sachsen finanziert werden.

Die zentrale Entwurfsidee des Architekturbüros Schulz & Schulz basiert auf einem sehr kompakten Gebäudevolumen. „Die Planung mit größtmöglichem Freigelände für Sport und Spiel und der Gestaltung des Schulvorplatzes mit zusätzlichen Grünflächen trägt der besonderen Sorgfalt Rechnung, die ein Schulhausneubau in so zentraler, innerstädtischer Lage erfordert“, ergänzt Baubürgermeisterin Dorothee Dubrau.

Die Sporthallen sind vom Schulgebäude unabhängig nutzbar. Somit entstehen weitere dringend benötigte Kapazitäten für den Vereinssport. Das Gesamtgebäude (Schule und Sporthallen) ist in allen Teilen barrierefrei.

Durch die Anordnung von Schulgebäude und Sporthalle entsteht ein auf den öffentlichen Raum orientierter Eingangsvorplatz. Um die öffentlichen Flächen an die neuen Anforderungen anzupassen, wird die Jablonowskistraße zu einem Schulvorplatz umgestaltet.

Eine Muntermacher-LZ Nr. 61 für aufmerksame Zeitgenossen

Eine Muntermacher-LZ Nr. 61 für aufmerksame Zeitgenossen

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar