Das Institut für Kunstgeschichte, die Kustodie der Universität Leipzig, der Passage-Verlag sowie die Kulturstiftung Leipzig laden sehr herzlich ein zur Präsentation der Neuerscheinung Bürger, Gärten, Promenaden - Leipziger Gartenkultur im 18. und 19. Jahrhundert.

Das Buch bietet erstmals eine Gesamtdarstellung der Leipziger Gartenkultur vor 1870 und beleuchtet damit ein bedeutendes, aber wenig bekanntes Kapitel der Stadtgeschichte.

In der florierenden Handelsstadt Leipzig mit ihrer reichen bürgerlichen Kultur entstanden im 18. und 19. Jahrhundert wegweisende Gartenschöpfungen. Barocke Bürgergärten, frühe Landschaftsgärten und die Parks der umliegenden Rittergüter sichern der Stadt einen bedeutenden Platz in der Gartenkunstgeschichte. Nach Abbruch der Befestigungsanlagen entstand der wohl früheste Landschaftsgarten in kommunalem Auftrag, die „Englische Anlage“, als Teil des heutigen Promenadenrings.

Viele Bürgergärten fielen im 19. Jahrhundert dem rasanten Wachstum der Stadt zum Opfer, doch im Gegenzug entstanden weitere öffentliche Grünanlagen in privater wie städtischer Initiative, darunter der Johannapark oder die Lenné-Anlage. Noch heute bilden die erhaltenen historischen Anlagen das Rückgrat des Leipziger Stadtgrüns.

Termin: Dienstag, 11. Dezember 2018, 18.00 Uhr
Ort: Richard-Wagner-Aula, Alte Nikolaischule,
Nikolaikirchhof 2, 04109 Leipzig

Eine Muntermacher-LZ Nr. 61 für aufmerksame Zeitgenossen

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