Das Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) präsentiert am Mittwoch, den 16.01.2019, seine traditionellen Mittwochsvorträge in Specks Hof im Wintersemester 2018/19 mit dem Vortrag: „Ein ostmitteleuropäischer Sonderweg? Zur Frage der Spezifik des polnischen Museumsbooms“.

Der polnische Museumsboom, der seit 2004 unvermindert anhält, wird in der Wahrnehmung der Mehrzahl seiner Akteure als Ausdruck eines neuen, spezifisch ostmitteleuropäischen Wegs musealer Neuerzählung nationaler Geschichte betrachtet, als etwas Distinktes insbesondere im Vergleich zu westlichen Staaten.

Diese These soll in dem Vortrag kritisch hinterfragt werden, u.a. anhand einer Analyse der theoretisch-methodischen, innenpolitischen und internationalen Hintergründe dieser Entwicklung.

Monika Heinemann ist seit Oktober 2015 wissenschaftliche Referentin der Direktorin am Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow. Als Historikerin beschäftigt sie sich mit Erinnerungskulturen im östlichen Europa, insbesondere in Polen, sowie mit der Zeitgeschichte Polens und der Museologie.
Den Flyer der Vortragsreihe finden Sie hier: https://bit.ly/2QWtIWc

Referentin: Dr. Monika Heinemann (Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow)
Moderation: Prof. Dr. Stefan Troebst (GWZO)

Mittwoch, 16. Januar 2019, 17 Uhr c.t.
GWZO, Specks Hof (Eingang A), Reichsstraße 4–6, 04109 Leipzig

Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenfrei.

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar