Mit der Zeitreise durch die Unterhaltungsmusik der 1960er und 1970er Jahre in der DDR werden die Künstlergespräche am Donnerstag, dem 21.2., 18 Uhr, in der Ausstellung POP fortgesetzt. An diesem Abend zu Gast sind Hans-Jürgen Beyer, Schlagermusiker und ehemaliger Sänger von „Renft“, und Thomas „Monster“ Schoppe, bekannt als Sänger und Gitarrist der „Klaus Renft Combo“. Moderiert werden die Gespräche von dem exzellenten Kenner der Musikszene Prof. Dr. Bernd Lindner.

Hans-Jürgen Beyer, ehemaliger Thomaner, studierte an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in seiner Heimatstadt Leipzig. Mit seinem Schlagerhit „Tag für Tag“ erreichte er 1974 die Spitze der Hitparaden, obwohl er zuvor als Rockmusiker bekannt war. Zu DDR-Zeiten war er auch international auf Tournee, später unter anderem mit der Band Beat-Club, den Butlers und der Schlagersängerin Margitta.

Thomas „Monster“ Schoppe stammt ebenfalls aus Leipzig. Im Laufe seiner Karriere spielte er unter anderem in den Bands „Axel-Kühn Quintett“ und „Renft“. Zu den bekanntesten Kompositionen Schoppes gehören „Gänselieschen“ und „Rockballade vom kleinen Otto“.

In der Gesprächsreihe „Pop, Politik und Widersprüche“ werden Besonderheiten in der Entwicklung der DDR-Popmusik diskutiert und audiovisuell wiederbelebt. Zeitzeugen wie Sänger, Komponisten und Entertainer erzählen in lockerer und informativer Weise von ihrer Karriere. Der Fokus liegt dabei auch auf der Stadt Leipzig, die neben Berlin eines der Zentren der Unterhaltungsmusik in der DDR war. Deutlich wird, dass Leipziger Musiker großen Anteil an der Geschichte der Popmusik in der DDR hatten.

Der Abend verspricht, ein ganz besonderer zu werden. Besucher dürfen sich auf Live-Musik beider Künstler freuen.

Der Eintritt ist frei.

Zwischen Liebe und Zorn. Rock, Pop und Schlager in der DDR
Gesprächsreihe mit Künstlern in der Ausstellung POP wird fortgesetzt
Do 21.2., 18 Uhr
Stadtgeschichtliches Museum Leipzig
Haus Böttchergäßchen, Böttchergäßchen 3, 04109 Leipzig

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