Mit Privatdozentin Dr. Wiebke Kristin Fenske und Privatdozent Dr. Jan Halbritter von der Medizinischen Klinik und Poliklinik III – Endokrinologie, Nephrologie, Rheumatologie haben Mediziner des Universitätsklinikums Leipzig gleich zwei der sechs bundesweit zu vergebenden Else Kröner-Exzellenzstipendien in Höhe von je 300.000 Euro ans UKL geholt.

Die “Else Kröner-Fresenius-Stiftung” hat im Jahr 2018 Exzellenzstipendien in Höhe von insgesamt 1,8 Millionen Euro für herausragende, in Forschung und Klinik tätige Ärzte vergeben. Die Preisträger erhalten mit Hilfe der Stipendien für zwei Jahre finanzielle Unterstützung, um ein besonders vielversprechendes und für ihre Karriere richtungsweisendes medizinisches Forschungsvorhaben umzusetzen.

In ihrem Stipendienprojekt beschäftigt sich Oberärztin Dr. Fenske mit den Folgen krankhaften Übergewichts auf die Hirnfunktion als Schaltzentrale des peripheren Stoffwechsels. Ihr Ziel ist es, neue Therapieansätze gegen Adipositas und Typ-2 Diabetes zu finden und klinisch zu testen.

Die Fachärztin für Innere Medizin, Endokrinologie und Diabetologie kam 2013 an das Integrierte Forschungs- und Behandlungszentrum für Adipositas-Erkrankungen (IFB) in Leipzig. Dort baute sie die Forschungsgruppe “Neuroendokrine Energieregulation” auf und ist Oberärztin des Bereichs Endokrinologie am UKL.

Oberarzt Dr. Halbritter erforscht die genetischen Hintergründe des chronischen Nierenversagens Erwachsener und verfolgt mit seinem Stipendiumsprojekt die genetische Analyse bei Patienten auf der zunehmend größer werdenden Warteliste zur Nierentransplantation. Ein weiterer Schwerpunkt liegt im Bereich erblicher Nierensteinleiden, wofür er ein deutschlandweites Patientenregister geschaffen hat.

Die Aufdeckung genetischer Ursachen soll helfen, renale Krankheitsmechanismen besser zu entschlüsseln, neue Zielstrukturen zu identifizieren und den Boden für eine individualisierte Therapie zu bereiten. Dr. Halbritter ist Oberarzt des Bereichs Nephrologie am UKL und leitet hier eine eigene Forschungsgruppe im Bereich “Nephrogenetik”.

Else Kröner-Fresenius-Stiftung (EKFS)

Die gemeinnützige Else Kröner-Fresenius-Stiftung widmet sich der Förderung medizinischer Forschung und unterstützt medizinisch-humanitäre Projekte. Die Stiftung wurde im Jahr 1983 von der Unternehmerin Else Kröner gegründet und zu ihrer Alleinerbin eingesetzt. Die EKFS bezieht nahezu alle ihre Einkünfte aus Dividenden des Gesundheitskonzerns Fresenius, dessen größte Aktionärin sie ist. Bis heute hat sie rund 1660 Projekte gefördert. Mit einem jährlichen Gesamtfördervolumen von aktuell über 50 Millionen Euro ist sie die größte Medizin fördernde Stiftung Deutschlands.

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