Das Büro Eßmann, Gärtner, Nieper Architekten GbR hat den städtebaulichen Ideenwettbewerb für einen möglichen Schulcampus am Dösner Weg für sich entschieden. Das Preisgericht wählte aus 16 eingereichten Arbeiten die Entwürfe des Büros aus Leipzig auf den ersten Platz.

Um in der wachsenden Stadt Leipzig zusätzliche Kapazitäten zur Unterrichtung von Kindern und Jugendlichen zu schaffen, ist derzeit der Neubau von Schulen dringend erforderlich. Als möglicher innenstadtnaher Standort wurde ein knapp 3,8 Hektar großes potentielles Baufeld im Zentrum-Süd gefunden.

Die Fläche in Randlage des zwischen 1968 und 1974 errichteten Wohnkomplexes „Straße des 18. Oktober“, nördlich der Semmelweisstraße/Kurt Eisner-Straße und westlich des Dösner Wegs, soll dafür neu geordnet werden. Die Entwürfe von Eßmann, Gärtner, Nieper Architekten sehen nun einen Schulcampus mit einem jeweils fünfzügigen Gymnasium sowie einer Oberschule vor. Auch Sporthallen mit insgesamt acht Feldern sind hier geplant.

Das Bauvorhaben Schulcampus Dösner Weg findet sich derzeit noch in der Planungsvorbereitung. Der städtebauliche Ideenwettbewerb ist der Vergabe der Planungsleistungen vorgeschaltet, um Ideen für die Neuordnung des Geländes zu sammeln.

Alle eingereichten Arbeiten des städtebaulichen Ideenwettbewerbs sind seit gestern für 14 Tage im vierten Obergeschoss des Neuen Rathauses neben dem Stadtmodell ausgestellt.

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