Zum Tod der vielverdienten SPD-Politikerin Anke Fuchs erklärt Martin Dulig, Vorsitzender der SPD Sachsen: „Die SPD hat eine ihrer stärksten und mutigsten Frauen verloren. Als erste Bundesgeschäftsführerin hat Anke Fuchs der SPD ein eigenes Kapitel verliehen. Mit ihren vielfältigen Tätigkeitsfeldern, als Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, als Präsidentin des Mieterbundes und als Vorsitzende der Friedrich-Ebert-Stiftung war sie vom politischen Parkett nicht wegzudenken.“

„Auch hier in Sachsen hat Anke Fuchs Spuren hinterlassen. Als erste Spitzenkandidatin der SPD für eine Landtagswahl hat sie die sächsische Sozialdemokratie 1990 zur ersten Landtagswahl nach der Wiedervereinigung ins Rennen geführt, bei der sie stolze 19,1 Prozent für die SPD Sachsen holte.

Die sächsische SPD und die gesamte Sozialdemokratie trauert um diesen Verlust. Wir sind Anke dankbar für alles, was sie für uns als Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten, aber auch für die Menschen in Sachsen und Deutschland, auf den Weg gebracht hat. Mit ihrem unermüdlichen Kampf für die Gleichstellung von Frauen und Männern, mit ihrer unbequemen, aber charmanten Art, hat sie immer dafür gesorgt, dass diejenigen Gehör fanden, die ihre Stimme selbst nicht erheben konnten. Eine Sozialdemokratin durch und durch, die uns fehlen wird.“

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