Emily Berger von FridaysForFuture Leipzig sagt dazu: „Wir gehen diesen Freitag auf die Straße, um beispielhaft zu zeigen, dass achtloses Wegwerfen von Müll negative Auswirkungen auf unsere Umwelt hat. Vielen Menschen ist gar nicht bewusst, dass sich Abfälle, die nicht ordnungsgemäß entsorgt wurden, wenig später im Magen von Tieren befinden können, die dadurch tödliche Verstopfungen erleiden. Um das und weitere Folgen von Vermüllung zu vermeiden, sammeln wir am Freitag alle gemeinsam so viel Abfall wie möglich.“
Die Startpunkte für die Müllsammelaktion sind: Lindenauer Markt, Zooschaufenster (umfasst den Raum Rosental und Gohlis), Adler, Karl-Heine-Straße, Lene-Voigt-Park und Connewitz. Mülltüten und -greifer werden dabei von der Stadt Leipzig gestellt.
„Durch die zunehmende Vermüllung von Städten und Naturgebieten gelangen zahlreiche Mikro- und Nanoplastikteilchen in unsere Böden, die anschließend durch die Wurzeln der Pflanzen aufgenommen werden und in die Nahrungskette von Mensch und Tier gelangen. Diese Partikel können unvorhersehbare gesundheitliche Schäden hervorrufen. Um dem entgegenzuwirken, ist es wichtig, gemeinsam auf die Straßen zu gehen und so viel Müll wie möglich aufzusammeln.”, ergänzt Hella Ludewig.
FridaysForFuture ist eine globale Klimabewegung, die durch freitägliche Schulstreiks auf die voranschreitende Klimakrise aufmerksam macht und konsequenten Klimaschutz sowie die Einhaltung der Pariser Klimaziele fordert. In Leipzig demonstriert die Gruppe seit Dezember 2018 und hatte ihren letzten Höhepunkt am 20.09., wo 25.000 Menschen am Augustusplatz demonstrierten.