»Die Studienanfängerzahlen in Sachsen bleiben stabil. Wir gehen von etwa 20.000 Studienanfängern im Wintersemester 2019/20 aus«, bewertet Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange die Schnellmeldung des Statistischen Landesamtes zum Stichtag 15.10. 2019. Danach haben 19.441 Studienanfänger ein Studium im 1. Hochschulsemester an den sächsischen Hochschulen aufgenommen, 18.146 davon an den staatlichen Hochschulen. Nach den Erfahrungen der Vorjahre erhöht sich diese Zahl mit der Endmeldung noch, so dass von ca. 20.000 Studienanfängern ausgegangen werden kann.

Damit erfüllt Sachsen insgesamt weiterhin die Vereinbarungen zum Hochschulpakt, über den Bund und Länder zwischen 2007 und 2023 insgesamt 38 Milliarden Euro zusätzlich in die Hochschulen geben. Der Freistaat Sachsen profitiert in diesem Zeitraum mit 1,29 Milliarden Euro an diesen Mitteln, die sämtlich den Hochschulen zugutekommen. Die TU Dresden, die TU Bergakademie Freiberg, die Hochschule für Musik Dresden und die Hochschule für Musik und Theater Leipzig konnten nach der Schnellmeldung mehr Studierende immatrikulieren als im Vorjahr.

Dr. Eva-Maria Stange: »Die Zahl der Studienfänger trotz der demografischen Entwicklung in Sachsen konstant zu halten, ist nur gelungen, weil viele junge Leute aus anderen Bundesländern, aber auch aus dem Ausland zum Studieren nach Sachsen kommen. Es bleibt weiterhin eine Aufgabe, die gute Qualität unserer Hochschulen bekanntzumachen. Sie sind attraktiv, weil sie ein großes Fächerspektrum anbieten, gut ausgestattet sind und hervorragende Forschungsmöglichkeiten bieten.

Natürlich zieht die TU Dresden als Exzellenz-Uni. Aber auch die anderen Hochschulen bieten zum Beispiel ein gutes Betreuungsverhältnis zwischen Lehrkräften und Studierenden. Zudem ist das studentische Leben in Sachsens Hochschulstädten im Vergleich zu anderen Metropolen günstig, die kulturellen Angebote enorm vielfältig und das Klima international und gastfreundlich.« Von den 20.275 Studienanfängern im Jahr 2018 kamen 39,2 Prozent aus Sachsen, 16 Prozent aus den neuen Bundesländern (ohne Sachsen), 15,9 Prozent aus den alten Bundesländern und 28,9 Prozent aus Ausland.

Nach einem demografisch bedingten Rückgang der sächsischen Abiturientenzahlen in den letzten Jahren werden in der Vorausberechnung der Anzahl der Studienanfänger der Kultusministerkonferenz bis 2030 ab 2018 Werte über 15.000 für die Schulabsolventen mit Hoch (über 12.500)- und Fachhochschulreife (ca. 2.500) angenommen.

Die vorläufige Gesamtstudierendenzahl im Wintersemester 2019/2020 betrug zum Stichtag 15.10. 2019 107.963 Studierende.

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