Rund drei Monate vor dem Start der Junioren WM Ski Nordisch in Oberwiesenthal sind in dem Erzgebirgsort eine neue Loipenbrücke in der Skiarena sowie ein Rettungs- und Fußgängertunnel offiziell eingeweiht worden.

»Der Freistaat hat diese Vorhaben ganz gezielt gefördert. Denn die Junioren-WM ist eine sehr gute Gelegenheit, die Wintersportregion auch über Deutschland hinaus noch bekannter zu machen. Profitieren wird davon am Ende die gesamte Region«, betonte Ministerpräsident Michael Kretschmer anlässlich der feierlichen Eröffnung der Bauten. »Es ist mir wichtig, allen Beteiligten zu danken, die sich mit Leidenschaft und Begeisterung für den Wintersport und die Menschen in der Region engagieren.«

Der Freistaat hat den neuen Rettungs- und Fußgängertunnel am Sprungschanzenareal mit 3,47 Millionen Euro gefördert. Vom internationalen Skiverband (FIS) wurde für die Ausrichtung der WM ein sicherer Übergang im Bereich der FIS-Abfahrtsstrecke gefordert.
Gefördert wurde vom Freistaat außerdem mit 1,4 Millionen Euro unter anderem der Bau einer neuen Loipenbrücke im Skistadion sowie ein neuer Start-Zielbereich.
Oberwiesenthal ist erstmals Austragungsort der Junioren-Weltmeisterschaft Ski Nordisch, die am 28. Februar 2020 beginnt. Auf dem Programm stehen Wettkämpfe in der Nordischen Kombination, im Skilanglauf und im Skisprung. Mehr als 1.000 Sportlerinnen und Sportler, Trainer und Betreuer aus aller Welt werden erwartet.
»So geht sächsisch.«, die Kampagne des Freistaates, hat eine enge Partnerschaft mit der Junioren-WM und wird die Strahlkraft dieser besonderen Meisterschaften unterstützen.

Die Staatsregierung hatte im März ein Investitionspaket Wintersport beschlossen. Außer der Förderung von Vorhaben in Oberwiesenthal umfasst es auch Investitionen in das Wintersportzentrum Altenberg.
Die entsprechenden Maßnahmen werden mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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