Das Diskussionsformat „Wimmelbilder“ geht filmischen Formen und den dahintersteckenden Ideen auf den Grund. Im Zwei-Monats-Takt widmet sich das dreiköpfige Team von „Wimmelbilder“ jeweils einem Thema, um anhand von Filmausschnitten steile Thesen zu entwickeln und sich mit dem Publikum darüber auszutauschen. Gegraben wird in der Filmgeschichte, im populären wie im Arthouse-Kino und auch in randständigeren Bereichen. Im Zentrum steht dabei immer der Rückschluss auf die politische Dimension der Filmästhetik.

Das Kino gehört allen. Nur in der gemeinsamen Auseinandersetzung lernen wir, es besser zu verstehen – und damit die Verhältnisse und die Welt und uns selbst. Vielleicht. Anhand von Ausschnitten wollen wir im regelmäßigen Diskussionsformat „Wimmelbilder“ genau hin sehen. Wir suchen in den Bildern und dahinter, entwickeln steile Thesen und spüren einem zeitgemäßen Sprechen über filmische Formen nach. Es geht immer um eines: Was haben Bilder mit Ideen und Ideen mit dem Politischen zu tun? Alle sind eingeladen, aktiv mit uns nachzudenken oder einfach zuzuhören.

Thema diesmal: Orientierung. Wer einfache Antworten sucht, der findet sie. Im Kino wie sonstwo. Es gibt aber auch ein Kino der entfesselten Bilder, die die Bodenhaftung verloren haben und nicht zur Ordnung, sondern zum Chaos hin streben. Wenn sich im Film die Regeln der Welt auf den Kopf stellen, winken neue Perspektiven auf die Gegenwart. Ein Plädoyer für ein freies Kino und Denken: Desorientiert euch!

Termin: So, 15.12., 19:00 Uhr
Ort: INTERIM der Cinémathèque Leipzig, Kurt-Eisner-Straße 56, 04275 Leipzig

Der Eintritt ist frei.

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