Wie das Statistische Landesamt heute mitteilte, sind im Studienjahr 2019/2020 an den sieben Staatlichen Studienakademien der Berufsakademie Sachsen 4439 Studierende immatrikuliert, 102 bzw. 2,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Zu den beliebtesten Studienfächern zählten unter den Studienanfängerinnen und Studienanfängern Wirtschaftsinformatik, Immobilienwirtschaft sowie Elementarpädagogik.

»Die Berufsakademie Sachsen reagiert mit ihren Angeboten flexibel auf die Bedarfe der Wirtschaft und bleibt so für junge Menschen wie Unternehmen attraktiv. Sie hat in den letzten Jahren ihr Angebot weiter ausgebaut und sichert nicht nur in den Städten, sondern auch in der Fläche den Fachkräftenachwuchs. Die Studienerfolgsquote und insbesondere auch die Vermittlungsquote der Absolventinnen und Absolventen sind mit über 90 Prozent überdurchschnittlich hoch«, so Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow.

1062 Absolventinnen und Absolventen beendeten nach erfolgreich bestandener Prüfung bis zum 31. Oktober 2019 ihr Studium an der Berufsakademie Sachsen. 862 bzw. 81,2 Prozent mit einem Bachelorabschluss und 200 bzw. 18,8 Prozent mit dem Diplom (BA). Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Absolventinnen und Absolventen um 22 bzw. 2,1 Prozent.

Die Berufsakademie Sachsen mit ihren sieben Studienakademien in Bautzen, Breitenbrunn, Dresden, Glauchau, Leipzig sowie Plauen und Riesa bietet ein dreijähriges duales Studium in den Bereichen Wirtschaft, Technik sowie Sozial- und Gesundheitswesen in über 40 Studiengängen an. Die Studierenden werden sowohl in den Studienakademien als auch bei den jeweiligen Praxispartnern auf eine berufliche Tätigkeit vorbereitet.

Nach erfolgreichem, dreijährigem Studium verleiht der Freistaat Sachsen einen anerkannten Abschluss »Bachelor« oder »Diplom«. Beide Abschlüsse stehen den entsprechenden Abschlüssen der staatlichen Fachhochschulen als berufsbefähigender Abschluss gleich. Darüber hinaus ist der Bachelorabschluss dem der Hochschulen gleichgestellt.

Im Anschluss an den Bachelorabschluss besteht für die Absolventen die Möglichkeit, ein Masterstudium an einer Hochschule aufzunehmen, sofern die entsprechenden Zugangsvoraussetzungen erfüllt sind.

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