Zur heutigen Einigung zur Aufnahme von minderjährigen, unbegleiteten Geflüchteten aus Griechenland erklärt Franziska Schubert, Vorsitzende der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Sächsischen Landtag: „Wir begrüßen die Einigung, 400 geflüchtete Kinder in Deutschland aufzunehmen. Es ist aber aus unserer Sicht nur ein erster Schritt in die richtige Richtung. Der Freistaat wird seinen Teil zu dieser Einigung beitragen, denn Sachsen hat Herz, Platz und Möglichkeiten.“

„Angesichts der erbärmlichen Zustände, unter denen vor allem auch die geflüchteten Kinder auf den griechischen Inseln leiden müssen, ist schnelles Handeln geboten. Es gibt jetzt eine andere Situation als 2015. Schon damals haben bereits viele Menschen in Sachsen gezeigt: Dieser Akt der Mitmenschlichkeit und Nächstenliebe überfordert uns nicht.“

„Wir erwarten über die Einigung hinaus einen Finanzierungsvorschlag vom Bund, um die Kommunen zu unterstützen, die freiwillig ihre Bereitschaft zur Aufnahme erklären. In Sachsen gibt es bereits Anträge in verschiedenen Kommunalparlamenten. Dieses Engagement muss gefördert werden.“

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