Die Linke Leipzig-Süd und das linXXnet laden ein zur Diskussion: „Gas statt Kohle? Gaskraftwerke als Lösung für die Klimawende?“ am Donnerstag, 12. März 2020, 19:00 im Bowling Regenbogen, Arno-Nitzsche-Str. 43, Leipzig.

Die Stadt Leipzig plant den Ausstieg aus der Braunkohle. Der Versorgungsvertrag mit dem Kraftwerk Lippendorf, durch den die Stadt bisher mit Fernwärme versorgt wird, soll zum Jahr 2023 auslaufen. Dies besiegelte der Aufsichtsrat der Stadtwerke in seiner Sitzung im Juni 2019.

Das größte Projekt für den Leipziger Braunkohle – Aufstieg bei Fernwärme ist ein Gasturbinen-Heizkraftwerk am Standort Bornaische Straße, das über eine Wärmeleistung von 150 Megawatt und eine Stromleistung von 120 MW verfügen soll. Außerdem sind mehrere kleinere Projekte für Biomasse und Erdgas geplant.

Diese Weichenstellungen sorgen für Verunsicherung und Ablehnung von Anwohner*innen. Auch aus ökologischer Perspektive stellen sich zahlreiche Fragen, sind doch durch diese alternativen Energiequellen ebenfalls Emissionsbelastungen zu erwarten. Nicht aus dem Blick fallen dürfen zudem etwaige Preiserhöhungen für die Energieversorgung.

Mit Herrn Brandenburg, Herr Rogall und Herr Viereckl von den Stadtwerken Leipzig, Anna Schüler von PowerShift e.V., Marco Böhme (MdL) und Herr Dr. Ralf Wendt von einer Bürgerinitiative gegen das Gaskraftwerk werden zentrale Fragen des Planes beleuchten und diskutieren. Mit möglichst vielen Beteiligten und vor Ort Betroffenen wollen wir das Thema einer sozialen, ökologischen und von den Menschen akzeptierten Energie- und Wärmewende aufgreifen.

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