Das Universitätsklinikum Leipzig (UKL) hat die Zahl seiner Intensivbetten erhöht. Durch Umrüstung eines Teils einer Kinder-Normalstation stehen nun zehn Erwachsenen-Intensivbetten mehr zur Verfügung. Das UKL folgt damit Vorgaben des Bundesgesundheitsministeriums. Insgesamt verfügt das Leipziger Uniklinikum als Krankenhaus der Maximalversorgung nun über 143 Intensivbetten für Erwachsene.

Trotz des sich abschwächenden Infektionsgeschehens und der abnehmenden Covid-19-Patientenzahlen setzt das UKL den Ausbau seiner Intensivkapazität fort. Wegen der Pandemie waren in den vergangenen Wochen auf Intensivstationen und in Aufwachräumen zusätzliche Unterbringungsmöglichkeiten für Intensivpatienten eingerichtet worden.

Nun ist die Umrüstung eines bislang als Normalstation genutzten Bereiches fertiggestellt. Die hinzugekommenen zehn Betten im 2018 eröffneten Haus 7 des UKL sind sämtlich mit Beatmungs- und Überwachungsgeräten sowie Spritzenpumpen ausgestattet. „Sie können ab sofort als vollwertige Intensivstation genutzt werden“, erklärt Prof. Sebastian Stehr, Direktor der Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie am UKL.

Gedacht sei die Reserve-ITS vor allem für mögliche Intensivpatienten, die nicht an Covid-19 litten, so Stehr. Die Aufstockung ist ein weiterer Schritt auf dem Weg des UKL, zu einem geregelten Normalbetrieb zurückzukehren und dennoch jederzeit ausreichend Kapazitäten auch für eine steigende Intensivpatienten vorzuhalten.

Mittwoch, der 13. Mai 2020: Sexualisierte Gewalt und Hakenkreuze als deutscher Alltag

Mittwoch, der 13. Mai 2020: Sexualisierte Gewalt und Hakenkreuze als deutscher Alltag

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar