Mit Blick auf die laufenden Haushaltsverhandlungen in Sachsen warnt der Vorsitzende des DGB Bezirks Sachsen, Markus Schlimbach vor einem sozialen Kahlschlag in Sachsen. „Gerade in der Krise muss in die Zukunft der Menschen investiert werden. Jetzt bei der Arbeitsmarkt- oder Sozialpolitik zu sparen, ist genau der falsche Weg. Pauschale Kürzungsforderungen sind grundsätzlich falsch“ so Schlimbach weiter.

Den Forderungen der Arbeitgeberverbände nach größeren Sparanstrengungen erteilte Schlimbach eine Absage: „Sich aus der Krise zu sparen, hat noch nie funktioniert“.

In Sachsen ist der fehlende gesellschaftliche Zusammenhalt eines der größten Probleme.

„Ausgerechnet bei der Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts die Axt anzulegen, wird sich rächen und negativ auf die nächsten Generationen in Sachsen auswirken“ so Schlimbach weiter.

„Wer ein attraktives Sachsen will, muss auch etwas dafür tun. Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Menschen, zur Demokratieförderung und Bekämpfung des Rechtsextremismus, zur Förderung einer nachhaltigen Verkehrspolitik und besseren Erreichbarkeit der ländlichen Räume, zur Durchsetzung von gleichwertigen Lebensverhältnissen in ganz Sachsen dürfen nicht kaputtgespart werden“ so Schlimbach.

Die neue „Leipziger Zeitung“ Nr. 83: Zwischen Ich und Wir

Die neue „Leipziger Zeitung“ Nr. 83: Zwischen Ich und Wir

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar